Dramatisches Video

Russischer Kampfbomber beim Landeanflug zerschellt

Ausland
28.01.2019 08:02

Beim Absturz eines Langstreckenbombers in Nordrussland kamen vor wenigen Tagen drei von vier Besatzungsmitgliedern ums Leben. Die Maschine des Typs Tupolew Tu-22M3 war laut offiziellen Informationen aus Moskau beim Landeanflug in eine Schneeböe geraten und auf der Landebahn zerschellt. Jetzt ist ein Video in sozialen Netzwerken aufgetaucht (siehe oben), das den dramatischen Absturz in aller Deutlichkeit zeigt.

Der Langstreckenbomber war bereits am 22. Jänner im Gebiet Murmansk abgestürzt. Das Unglück ereignete sich bei der Landung auf dem Flugplatz in Olenegorsk, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte.

Überschallbomber auch in Syrien im Einsatz
Der Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-22M3 war laut Behördenangaben auf einem Trainingsflug. Der in den 1970er-Jahren von der Sowjetunion entwickelte Bomber sei bei dem Übungsflug unbewaffnet gewesen. Einige Flugzeuge desselben Typs kamen aber auch im Bürgerkriegsland Syrien zum Einsatz. Die russische Luftwaffe unterstützt das Regime von Bashar al-Assad seit 2015.

Jetzt sorgen Aufnahmen vom Moment des Absturzes im Internet für Schock und Entsetzen. Ein Militärangehöriger, der seinen Dienst auf der Militärbasis verrichtete, hatte den Landeanflug der Tupolew mit dem Handy gefilmt und das Video dann anonym in sozialen Netzwerken geteilt. Darauf zu sehen ist, wie der Langstreckenbomber bei extrem schlechter Sicht bei der Landung zunächst auf der Piste aufspringt, auseinanderbricht und die Hülle schließlich in zwei Teile zerrissen wird. Die Flugzeugteile fangen sofort Feuer, wie in dem Video zu sehen ist.

Drei von vier Besatzungsmitgliedern tot
Drei der vier Besatzungsmitglieder an Bord des Bombers kamen laut offiziellen Angaben bei dem Absturz ums Leben. Angesichts der Bilder grenzt es wohl an ein Wunder, dass ein Luftwaffenoffizier lebend aus dem Wrack der Maschine geborgen werden konnte. Als mögliche Ursache für das Unglück hatte das Verteidigungsministerium zunächst „Schneetreiben“ angegeben, später war jedoch auch von einem Pilotenversagen die Rede. Eine Kommission des Verteidigungsministeriums arbeite an der Untersuchung des Unfalls, hieß es.

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