Wirbel in Deutschland

ÖFB-Star Hinteregger geht auf eigenen Trainer los

Fußball International
27.01.2019 11:39

Riesiger Wirbel in Deutschland! Grund: ÖFB-Star Martin Hinteregger ging nach der 0:2-Pleite bei Borussia Mönchengladbach auf seinen eigenen Trainer los. Und das ganz öffentlich und richtig hart! Nun soll es für unseren Augsburg-Legionär eine harte Starfe geben.

„‘Ich kann nichts Positives über ihn sagen!‘ - Augsburg-Star geht auf eigenen Trainer los“, schreibt Bild-Online in fetten Lettern auf der Startseite. Ja, es ist der Aufreger dieser Bundesliga-Runde in Deutschland. Denn ÖFB-Star Martin Hinteregger schoss nach zehn sieglosen Spielen in Folge ganz öffentlich gegen seinen Trainer Manuel Baum.  Auf die Frage, ob Augsburg-Coach  die Mannschaft noch erreiche, sagte der Österreicher: „Unsere Abwärtsspirale geht jetzt schon ein Jahr, die Kurve ist seit 2018 nach unten gegangen. Da ist keine Entwicklung. Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen.“ Rumms! 

„Tief im Sumpf“
„Man sieht, dass wir noch tiefer im Sumpf stecken, da geht gar nichts. Wir betteln ums Gegentor“, ärgerte sich Augsburgs Abwehrchef. Verärgert war auch Baum, der in der Mixed-Zone die Contenance verlor und über Schiedsrichter Harm Osmers schimpfte. Augsburgs Trainer sprach von einem „Skandal“ und fühlte sich um mindestens einen Punkt gebracht. „Der Linienrichter hat es angezeigt, der Schiedsrichter war zu faul, und aus Köln kam nichts. Unfassbar, dass so etwas in der Bundesliga passiert“, sagte der 39-Jährige.

Coach sauer auf Schiris
Der Unparteiische hatte beim Führungstreffer von Oscar Wendt (78.) die Position des Gladbacher Kapitäns Lars Stindl, der hinter FC-Torhüter Gregor Kobel stand, als passive Abseitsstellung bewertet. Baum meinte, Stindl habe ÖFB-U21-Teamspieler Kevin Danso behindert. Gladbachs Trainer Dieter Hecking kommentierte die ganze Situation wesentlich souveräner. „Für mich ist der Sieg absolut verdient. Der Ärger über das Tor ist verständlich, aber für mich zählt, dass es zählt.“ Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Patrick Herrmann mit einem sehenswerten Treffer von der Strafraumgrenze in der Nachspielzeit (93.).

„Keine Taktik“
Und der ehemalige Salzburg-Verteidiger legte sogar noch nach! Denn vor allem mit der Defensivtaktik war Hinteregger mehr als nur unzufrieden: „Wenn du nur dem Ball nachläufst, macht das keinen Spaß. Ich weiß gar nicht, welche Taktik wir spielten.“ Und damit hat der ÖFB-Star gleich die nächste Watsch‘n verteilt. Allerdings nicht ohne Folgen. Augsburg-Manager Stefan Reuter kündigte ein klärendes Gespräch mit dem ÖFB-Kicker an. Es soll eine saftige Strafe folgen. Doch was passiert mit dem Trainer? Am Samstag setzte es die dritte FC-Niederlage in Folge und zugleich die siebente in den jüngsten zehn Spielen. Der letzte Erfolg liegt lange zurück, Hannover 96 wurde am 27. Oktober 2018 mit 2:1 bezwungen.

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(Bild: KMM)



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