Zwei Wochen lang war die Bahn-Verbindung beim Pass Lueg gesperrt, die Lawinengefahr war einfach zu hoch. Die Pläne für eine katastrophensichere Verbindung via zwei Tunnel liegt in den Schubladen der ÖBB – seit der gescheiterten Olympiabewerbung. Wieder auf der Agenda stehen diese nicht vor 2030. Doch was sieht das Projekt eigentlich vor?
„Es handelt sich bei dabei um einen Abschnitt der Tauernstrecke von insgesamt 5402 Metern. Dieses Projekt beinhaltet zwei Tunnelabschnitte von 2200 Metern (Hieflertunnel) bzw. 875 Metern (Ofenauertunnel) Länge. Der Fahrzeitgewinn beträgt dadurch knapp drei Minuten“, erklärt ÖBB-Sprecher Robert Mosser.
Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) will jetzt eine Vorziehung des Projekts erreichen, steht mit Bundesminister Norbert Hofer (FPÖ) in Kontakt. Einen Antrag dazu wird es von der ÖVP am Mittwoch im Landtag gegeben, was Verwunderung bei der Opposition auslöst. „Irgendwie ist das wirklich witzig, wenn der schwarze Landtagsklub dem schwarzen Landesrat einen Auftrag geben muss, etwas in dem Bereich zu tun“, heißt es aus der SPÖ. Schnöll erklärt: „Mit dem Antrag wollen wir mit einer großen Mehrheit gemeinsam mehr Druck aufbauen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.