Während es im Jahr 2017 zu einem deutlichen Rückgang von Fälschungen kam, nahmen sie im Vorjahr wieder zu. Österreichweit wurden 11.698 falsche Geldscheine aufgefunden - um 18 Prozent mehr als im Vorjahr. In Tirol waren es vor allem die falschen „Fuffziger“, die aus dem Verkehr gezogen wurden. Technische Hilfsmittel machen das Kopieren immer einfacher, heißt es von Seiten der OeNB West. Zudem nutzen die Geldfälscher ihr altes Wissen und räumen ihre Lager aus. Verkauft wird das Falschgeld dann über das so genannte Darknet, ein speziell verschlüsselter Teil des Internets. Der Anteil an professionellen Fälschern sinkt aber. „In Tirol sind drei von vier Fälschungen auf einfachere Weise nachgeahmt“, schildern Experten.
Anteil in Tirol aber trotzdem gering
Trotz allem ist der Anteil von Falschgeld in Tirol insgesamt sehr gering. „Im Vergleich zu den echten Banknoten, die in Tirol in Umlauf sind, ist nur knapp jede 65.000 falsch“, weiß Armin Schneider, Leiter der OeNB West. Sensibel sein und aufs Geld achten sollte man aber trotzdem. „Fühlen – Sehen – Kippen“ heißt die Überprüfungszauberformel.
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