Die langjährige Diskussion um die Bienenrasse gipfelte ja, wie berichtet, in einem Misstrauensantrag gegen den Obmann des Bienenzuchtlandesverbandes und in seinem Rücktritt. Junge Imker wollen nun mit einem Schutzverband für die Kärntner Ur-Biene, die Carnica-Biene, deren Erhalt sichern und mit Besitzern anderer Beinenrassen im friedlichen Miteinander leben.
Präsident des neuen Verbandes ist der Förster Sandro Huter, als sein Stellvertreter fungiert Kevin Wieser, der Enkel des Carnica-Urzüchters Hans Peschetz. „Mühsam konnten in Europa von Hans Peschetz´ Urzucht abstammende Bienenköniginnen ausfindig gemacht werden. In den nächsten Monaten werden die ersten davon nach Kärnten zurückkehren“, so Huter und Wieser. Sie legen Wert darauf, dass die Zucht der Carnica auf Belegstellen stattfindet und wollen die Leistung sowie die Krankheitsresistenz der Kärntner Biene durch Selektion verbessern. Zudem möchten Huter und Wieser mit Haltern verschiedenster Bienen in Co-Existenz leben. „Bei uns ist auch jeder Halter anderer Bienen willkommen; wir sind für ein friedliches Miteinander aller Imker, wie es auch weltweit üblich ist.“
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