Frauen öfter betroffen

10 Prozent der Ausfälle durch Psycho-Erkrankungen

Oberösterreich
26.01.2019 09:00
Private Sorgen, ein ungesunder Lebensstil und das hohe Tempo im Arbeitsalltag und der Freizeit bringen Menschen immer öfter an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Fast zehn Prozent aller Krankheitstage gehen mittlerweile auf psychische und Verhaltensstörungen zurück. Die AK fordert Schutz für die Betroffenen.

„Das Arbeitsumfeld ist nicht der einzige, aber ein wesentlicher Faktor, der zu psychischen Erkrankungen führen kann. Unsere Aufgabe ist es, diese Ursache genauer zu durchleuchten“, so AK-Präsident Johann Kalliauer. Mittlerweile gehen zehn Prozent aller Krankheitstage auf psychische und Verhaltensstörungen zurück.

Langer Heilungsprozess
Die neue WIFO-Studie im Auftrag der AK OÖ zeigt, dass Frauen stärker von psychischen, vor allem depressiven, Erkrankungen betroffen sind. In den letzten zehn Jahren nahm die Anzahl an Psycho-Erkrankungen generell stark zu. Hat man mit seelischen Defekten zu kämpfen, muss man mit einem langen Heilungsprozess rechnen. Deshalb fordert die AK OÖ einen Kündigungsschutz während des Krankenstandes.

Angst vor Sozialmissbrauch
Die WK OÖ warnt allerdings vor Fällen des Sozialmissbrauchs. Dies schädigt nicht nur den Dienstgeber, sondern auch jene, die sich tatsächlich mit schweren Verhaltensstörungen herumschlagen müssen. Psychische Probleme sind im Grunde „unsichtbare Erkrankungen“ und Ärzte können nur in den wenigsten Fällen das Gegenteil beweisen.

Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung

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