Traurige Erinnerungen wurden für Lidwina Zsifkovits aus Stinatz wach. Vor nicht einmal einem Jahr musste sie ihren Sohn Dieter zu Grabe tragen. Jetzt erreichte die Chefin eines Elektrogeschäfts neuerlich eine Schreckensmeldung.
"7,5 Millionen Euro Erbe hinterlassen"
In dem dubiosen Schreiben erklärte eine vermeintliche Finanzberaterin, dass der "Tote" ein Erbe von 7,5 Millionen Euro hinterlassen habe. "Damit das Geld nicht beschlagnahmt wird oder in den Besitz der Bank übergeht, brauche ich Ihre ehrliche Zusammenarbeit", hieß es. Vorab sollte die Mutter ("Ich wusste nur, mein Sohn war für seine Arbeit unterwegs") die Spesen bezahlen.
Aufatmen konnte die Geschäftsfrau erst, nachdem sie in der "Krone" einen Bericht über jene Todesnachrichten gelesen hatte, die derzeit Betrüger aussenden. Dennoch: Die ganze Aufregung setzte der Frau zu, sie wurde krank.
von Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.