Zensur in China

Microsofts Bing von „Großer Firewall“ gesperrt

Web
24.01.2019 09:35

Die chinesische Zensur blockt neuerdings auch die Microsoft-Suchmaschine Bing. Die Website konnte am Donnerstag von China aus nicht mehr aufgerufen werden. Bing teilt damit das Schicksal von Google, Twitter, YouTube, Facebook, WhatsApp und anderen Internet-Plattformen, die von Chinas „Großer Firewall“ gesperrt werden.

Die „Financial Times“ zitierte Quellen, dass die Sperre auf Anweisung der Regierung erfolgt sei. Ein Grund war nicht bekannt. Anders als Googles Suchmaschine war die chinesische Seite von Bing zugelassen, weil es seine Ergebnisse selbst zensierte und sich an die Vorgaben der Behörden hielt.

Google hatte das abgelehnt und musste sich deswegen 2010 aus China zurückziehen. So sind heute alle Dienste von Google wie auch Gmail oder Google-Maps in China gesperrt. Auch sind ausländische Medien wie die „New York Times“ oder chinakritische Webseiten geblockt.

Wer die Blockaden umgehen will, braucht einen VPN-Tunnel (Virtual Private Network). Doch gehen die chinesischen Behörden in den vergangenen Monaten noch stärker als früher gegen derart geschützte Verbindungen vor, indem sie diese massiv stören. Viele VPN-Dienste funktionieren oft nur noch schlecht.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele