Sanierungsoffensive

Alarm-System für Brücken

Kärnten
24.01.2019 06:44
Der Brückeneinsturz in Genua hatte das Land zu einer Sonderprüfung aller 1750 Übergänge in Kärnten veranlasst. Jetzt starten die ersten, teilweise dringend notwendigen, Arbeiten: Acht Millionen Euro fließen in 25 Projekte. Um schnell auf Probleme reagieren zu können, liefern Sensoren jetzt Live-Daten.

Von den 1750 Brücken fallen nur 398 in die beste Güteklasse – zuletzt musste die Seebach-Brücke in Villach wegen Statikproblemen rasch neu gebaut werden. „Nach dem tragischen Ereignis in Genua haben wir alle unsere Brücken überprüft. Jetzt starten wir einen klaren Sicherheitsschwerpunkt. Wir investieren deutlich mehr Mittel in die Brückensicherheit als in den vergangenen Jahren!“, erklärt Straßenbaureferent Martin Gruber. Die größten Projekte sind die Sanierung der Draubrücke Villach Nord (900.000 Euro) und die Überholung der Draubrücke in Völkermarkt.

„Wir sind alle Prozesse durchgegangen und haben geprüft, dass es keine Schwachstellen gibt“, erklärt Volker Bidmon, Leiter der Straßenbauabteilung. Um die Sicherheit der Bauwerke weiter zu erhöhen, startet das Land derzeit ein Pilotprojekt. Die Podlanigg-Graben-Brücke und die Mattling-Graben-Brücke im Lesachtal werden mit Messsensoren ausgestattet, die bei Verformungen Alarm schlagen. Die Daten werden in Echtzeit in die Zentrale gesendet. Künftig sollen weitere Brücken überwacht werden.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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