Von den 1750 Brücken fallen nur 398 in die beste Güteklasse – zuletzt musste die Seebach-Brücke in Villach wegen Statikproblemen rasch neu gebaut werden. „Nach dem tragischen Ereignis in Genua haben wir alle unsere Brücken überprüft. Jetzt starten wir einen klaren Sicherheitsschwerpunkt. Wir investieren deutlich mehr Mittel in die Brückensicherheit als in den vergangenen Jahren!“, erklärt Straßenbaureferent Martin Gruber. Die größten Projekte sind die Sanierung der Draubrücke Villach Nord (900.000 Euro) und die Überholung der Draubrücke in Völkermarkt.
„Wir sind alle Prozesse durchgegangen und haben geprüft, dass es keine Schwachstellen gibt“, erklärt Volker Bidmon, Leiter der Straßenbauabteilung. Um die Sicherheit der Bauwerke weiter zu erhöhen, startet das Land derzeit ein Pilotprojekt. Die Podlanigg-Graben-Brücke und die Mattling-Graben-Brücke im Lesachtal werden mit Messsensoren ausgestattet, die bei Verformungen Alarm schlagen. Die Daten werden in Echtzeit in die Zentrale gesendet. Künftig sollen weitere Brücken überwacht werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.