Unbehagen wegen Radon

Flachgau-Tunnel: Viele offene Fragen!

Salzburg
24.01.2019 07:30
Am 21. Dezember 2018 wurden sämtliche Unterlagen der ÖBB im Zusammenhang mit dem Hochleistungs-Bahntunnel im Flachgau eingereicht. Diese werden jetzt auf Vollständigkeit überprüft. Auch die betroffenen Gemeinden arbeiten auf Hochtouren. Ein Thema: Radon.

Während die Behörden begonnen haben, die ÖBB-Unterlagen zum Flachgau-Tunnel zu prüfen – diese wurden am 21. Dezember 2018 eingereicht – wird auch in Köstendorf akribisch am Thema gearbeitet. Kein noch so kleiner, strittiger Punkt soll übersehen werden. In einem Gremium bestehend aus Gemeinde, Experten und Anrainern werden diese behandelt. Klar ist das Förderband ein Thema. Reichen die versprochenen Maßnahmen zur Lärmreduzierung schon aus? Auch viele weitere Punkte stehen da auf der Agenda: Unter anderem die Baustelleneinrichtung, eine 110-KV–Leitung und der Verkehr.

Radon sorgte für Ängste bei Bevölkerung
Ein Punkt, der Unbehagen bei der Bevölkerung auslöst, ist Radon. Es ist ein natürlich vorkommendes Edelgas und entsteht durch radioaktiven Zerfall aus Uran – und ist auch selbst radioaktiv. Es ist laut Bundesministerium geruch-, farb- und geschmacklos. Radon bildet den größten Beitrag zur durchschnittlichen Strahlenbelastung des Menschen und ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Es kommt im Erdreich vor und kann zum Beispiel durch den Aushub frei gesetzt werden.

Ortschef wünscht sich Bohrungen im Bereich
„Da müssen wir den Bürgern die Angst nehmen. Dazu braucht es Bohrungen vor Ort, damit man weiß, wieviel Radon tatsächlich im Erdreich ist“, sagt Bürgermeister Wolfgang Wagner. Bisher wurde nur die Radonpotenzialkarte dafür herangezogen. Laut ÖBB werden Sachverständige im Verfahren das Thema behandeln.

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