Verunsicherung:

Sparbefehl bei der Polizei umstritten

Niederösterreich
23.01.2019 12:45

Bereits vor Weihnachten hatte es Gerüchte um einen Sparkurs bei der Exekutive gegeben. Jetzt ist es Gewissheit: Bei einer Konferenz der Landespolizeidirektoren wurden die Ziele vorgegeben - für Niederösterreich minus 15 Prozent! Es hagelt Kritik von allen Seiten, nur die FP steht zum Befehl von Innenminister Kickl.

Um stattliche 15 Prozent geringer als 2018 soll das Budget für den Polizeidienst in Niederösterreich heuer ausfallen. Gespart soll vor allem bei Überstunden werden. „Und das, obwohl knapp 20 Prozent Beamte zu wenig im Einsatz sind“, wettert Johannes Luef. Der oberste Personalvertreter der Exekutive im Land fasst zusammen: „Das bedeutet weniger Polizeistreifen. Und das ist ein Eingriff in die Sicherheit der Bürger.“ Vor dem Kaputtsparen des Polizeiapparates warnt Reinhard Hundsmüller (SP): „Zumal für sündteure Pferdeställe ja Geld vorhanden ist.“ Auch Gerhard Karner (VP) stellt klar: „Wenn es um die Sicherheit geht, gibt es keine Kompromisse.“

Einzig von den Freiheitlichen kommt keine Kritik am Sparbefehl - es gehe um „Entlastung der Polizisten“.

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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