3600 € Geldbuße

Kühe auf Osttiroler Hof fast verhungert: Prozess!

Tirol
22.01.2019 16:00

Es waren offenbar elende Zustände, die Tierärzte im Vorjahr auf einem Hof in Osttirol zu sehen bekamen. 17 verdreckte Rinder sollen im Stall fast verhungert sein, ein Tier wurde notgeschlachtet. Die vermeintliche Halterin (50) kam nun mit einer Diversion davon.

„Wir sind ein Bio-Betrieb, da sind die Tiere halt nicht so fett“, soll die Angeklagte beim Besuch des Amtstierarztes die schlechte Verfassung der Rinder noch verharmlost haben.

Doch wer war für die Tiere überhaupt verantwortlich? „Meine Mama war die Chefin im Stall“, rechtfertigte sich die 50-jährige Pädagogin, die vor Behörden stets als Tierhalterin auftrat. „Ich wollte sie nur schützen, weil sie schüchtern ist und keine Außenkontakte hat.“

3600 Euro Geldbuße
Weil sich der Richter eigentlich einen persönlichen Eindruck der 82-jährigen Mutter machen wollte, kam die ältere Dame erstmals in ihrem Leben nach Innsbruck. Doch die Reise war umsonst. Denn die 50-Jährige übernahm letztlich doch die Verantwortung für die Vorfälle. Für eine Geldbuße von 3600 € plus 400 Euro Gerichtskosten wird das Verfahren eingestellt.

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