BeoutQ unter Beschuss

FIFA, UEFA & Topligen kämpfen gegen Piratensender

Fußball International
22.01.2019 13:32

Der Fußball-Weltverband (FIFA), die UEFA und die Ligen in England, Spanien sowie Deutschland haben den mutmaßlich aus Saudi-Arabien stammenden Piratensender BeoutQ scharf angegriffen. „Die Aktivitäten von BeoutQ sind ein klarer und schamloser Bruch der Rechte unseres geistigen Eigentums“, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme, die auch der asiatische Verband unterzeichnete.

Geld aus dem Verkauf von TV-Rechten sei notwendig, um die Teilnehmer zu unterstützen und den Sport weiter zu entwickeln, hieß es in der Mitteilung. „Piraterie zerstört diese Investition.“

Sitz in Saudi-Arabien?
Seit rund 18 Monaten zeigt der Piratensender BeoutQ unter anderem internationale Fußballspiele aus der Champions League oder europäischen Topligen, ohne dafür die Rechte zu besitzen. Zahlreiche Hinweise legen den Schluss nahe, dass der Piratensender seinen Sitz in Saudi-Arabien hat. Das Königreich bestreitet aber diese Vorwürfe.

Die Übertragungsrechte für die meisten Länder der arabischen Welt liegen beim Medienunternehmen beIN Sports aus Katar, wo die Fußball-WM 2022 stattfindet. Das kleine Emirat ist seit Sommer 2017 allerdings aus politischen Gründen von seinen Nachbarn wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten isoliert. Kurz nach der verhängten Blockade nahm der Piratensender seine Aktivitäten auf.

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(Bild: KMM)



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