Hochoetz-Kühtai

Die Skigebiets-Ehe steht vor „heißer“ Woche

Tirol
22.01.2019 06:00

Eine spannende Woche steht im Zusammenhang mit der umstrittenen Verbindung der Skigebiete Hochoetz und Kühtai bevor. Am Dienstag präsentieren die Verantwortlichen der Skigebiete den aktuellen Projektstand, am Freitag wird das Projekt im Rahmen einer öffentlichen Gemeindeversammlung in Silz vorgestellt.

Befürworter und Betreiber versuchen seit Wochen, Stimmung in die eine oder andere Richtung zu machen. So zitieren die Gegner, vor allem die Bürgerinitiative „Nein zur Zerstörung von Feldringer Böden und Schafjoch“ um Gerd Estermann, im Anschluss an eine TV-Sendung im deutschen Fernsehen deutsche Kühtai-Urlauber, die sich gegen den geplanten Zusammenschluss aussprechen.

Petition für Verbindung
Gleichzeitig traten 37 Kühtaier Wirtschaftstreibende in einer Petition für die Skigebietserweiterung ein. Diese Erklärung überbrachte der Kühtaier Bergbahnengeschäftsführer Philip Haslwanter dem Silzer Bürgermeister Helmut Dablander. Das Projekt sichere langfristig Unternehmen sowie Arbeitsplätze in der Region und sei deshalb im Detail auszuarbeiten.

Die Gemeinde Haiming will erst über die Sache befinden, sobald sich die Gemeinde Silz zu einer Meinung durchgerungen hat. Und die sollen sich die örtlichen Mandatare sowie die Bevölkerung am kommenden Freitag in einer öffentlichen Gemeindeversammlung um 20 Uhr im Mehrzwecksaal der Gemeinde Silz nun bilden.

Widersprüche
Interessant, dass der Kühtaier Hotelier und VP-Tourismussprecher LA Mario Gerber im November bei der Präsentation des Projekts in Mötz zugestand, der Tourismusort Kühtai könne auch ohne Verbindung in zehn Jahren noch existieren. Und dass die Projektgegner, von denen viele als Variantenfahrer unterwegs sind, befürchten, dass die Skifahrer auch ins Gelände ausweichen und Schaden anrichten würden.Peter Freiberger

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