So lief‘s backstage

Stars plaudern intime Details zu Sexszenen aus

Adabei
27.01.2019 06:00

Sie haben uns mitgerissen, fasziniert oder verrückt gemacht - und sind vor allem in die Filmgeschichte eingegangen. Doch so manche ikonische Sexszene birgt auch ein pikantes Geheimnis. Wie‘s bei den scharfen Szenen von „Titanic“, „Pretty Woman“ oder „Gone Girl“ hinter den Kulissen ablief, plauderten die Stars der Filme aus.

Wenn es auf der Leinwand richtig heiß zugeht, steckt dahinter meistens mehr Arbeit, als man sehen kann. Statt purer Leidenschaft gibt‘s hinter den Kulissen oft eine strikte Choreografie, statt nackter Lust peinliche Momente. Doch wie gehen die Promis damit um? „Wir haben uns betrunken“, verriet Neve Campbell etwa über den Dreh der heißen Szenen mit Kollegin Denise Richards in „Wild Things“ aus dem Jahr 1998.

Mit einem ganz anderem Problem hatte Keira Knightley bei ihrer Liebesszene mit James McAvoy in dem Film „Abbitte“ zu kämpfen. Das grüne Kleid, das die Aktrice für diese Aufnahmen tragen musste, war nämlich so hauchzart, dass es ständig zerriss. „Ich habe alle kaputt gemacht. Na ja, vielleicht habe ich nicht alle kaputt gemacht, aber die meisten“, plauderte die Britin in einem Interview aus. „Sie hatten so viele dieser Kleider, trotzdem mussten die Oberteile ständig zusammengenäht oder geflickt werden.“

Der Film „Titanic“ machte Kate Winslet und Leonardo DiCaprio quasi über Nacht zu Superstars - nicht zuletzt wegen der heißen Sexszene. An den pikanten Dreh denkt die Schauspielerin aber noch immer gern zurück, wie sie einmal ausplauderte. „Als wir diese Szene drehen mussten, waren das nicht wir“, erklärte Winslet. „Und dennoch waren wir so gefangen von dem, was das sein sollte. Die Rose in mir liebte wirklich den Jack in ihm. Und obwohl ich für Leo nicht so gefühlt habe, war es dennoch ziemlich schön, in der Szene solche Gefühle zu haben.“

„Es war ziemlich schön. War es wirklich“
Daher habe sie den Dreh auch sehr genossen, gab Winslet zu: „Als die Kamera aufgehört hatte zu laufen, stand er auf und ging weg, weil die Szene fertig war. Und ich erinnere mich, wie ich dort lag und dachte: ,Welche Schande, dass es vorbei ist.‘ Weil es ziemlich schön war. War es wirklich.“

„Wie beim ersten Date auf der Highschool“
Ganz anders ging es da wohl Demi Moore und Patrick Swayze beim Dreh von „Ghost - Nachricht von Sam“. Als es an die Szene ging, bei der beide vor der Töpferscheibe sitzen, hätten sie sich gefühlt wie „in der Highschool bei unserem ersten Date“, erinnerte sich Moore zurück. „Dabei mussten wir so handeln, als würden wir uns gut kennen und uns miteinander wohlfühlen.“

Doch stattdessen sei Swayzes Gesicht „knallrot“ gewesen, während sie zu ihm gesagt habe: „Bitte pass auf, dass meine Brüste nicht entblößt werden“, plauderte die Schauspielerin weiter aus dem Nähkästchen. „Und als mein Shirt über meinen Rücken rutschte, schob er es runter. Schlussendlich war der Moment nur okay, weil wir beide meinten: ,Ich bin so nervös und ich hasse es.‘“

Auch Julia Roberts hatte ihre liebe Not mit den sexy Szenen in „Pretty Woman“, wie sie nach dem Dreh zugeben musste. „Ich habe diese Sachen noch nie davor getan und ich war wirklich nervös. Ich habe Ausschlag bekommen. Sie sagten ,Kuss‘ und ich bekam Ausschlag.“ Die Sache habe sich während des Drehs auch nicht gebessert - im Gegenteil: „Das Lustige daran war, dass wir wie eine Familie wurden. Und so wusste die gesamte Crew, wenn wieder eine dieser Szenen kam, wie ich mich fühlte und darüber dachte, welche Gedanken ich mir darüber machte und welche Probleme ich damit hatte. Und so war jeder nervöser als ich, wenn wir wieder etwas Heikles drehen mussten.“

„Es war eine Qual“
Unter enormem Druck standen Kristen Stewart und Robert Pattinson beim Dreh der Sexszene in dem Teenie-Film „Twilight“. „Wir mussten die epischste Sexszene aller Zeiten drehen“, erklärte die Schauspielerin später in einem Interview. „Es musste transzendenter und jenseitiger, unmenschlicher, besserer Sex sein, als man sich je vorstellen könnte. Und wir dachten: ,Fuck! Wie können wir dem gerecht werden?‘ Wir waren uns dessen so bewusst, ich und Rob und die Produzenten. Es war eine Qual - was wirklich scheiße ist, weil ich wollte, dass es so gut wird.“

„Normalerweise macht man einen Film und trifft seinen Co-Star zum ersten Mal und entwickelt diese Chemie während dieser Zeit“, erklärte Kit Harington das Problem bei der Sexszene mit Emilia Clarke in der siebten Staffel von „Game of Thrones“. „Aber wenn man jemanden schon sieben Jahre kennt und diese unglaubliche Reise im Leben gemeinsam geteilt hat ... Wir sind beide ausgeflippt deswegen. Ich fragte ständig: ,Welche sexuelle Spannung gibt es in dieser Szene?‘ Und sie meinte: ,Hör auf, über sexuelle Spannung zu reden.‘ Es ist eine wirklich einzigartige Erfahrung als Schauspieler, wenn man zusammenkommt und weiß, die Welt wird dir dabei zuschauen.“

„Ja, ich sagte: ,Würdest du bitte damit aufhören? Gib mir einfach ein paar sexy Blicke und rede nicht ständig über sexuelle Chemie ...‘“, witztelte auch Clarke über den Dreh. Nur das verwandtschaftliche Verhältnis zwischen den Charakteren Jon Snow und Daenerys Targaryen habe ihnen zu schaffen gemacht, so die Schauspielerin weiter. „Als Schauspieler ist das für uns echt komisch. Wenn man überlegt, wie das in der Realität ablaufen würde ... Ekelhaft!“

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(Bild: kmm)



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