Preise steigen

Gastro-Preise steigen: Touristen treiben Inflation

Wirtschaft
18.01.2019 14:57

Um drei Prozent stiegen die Preise im Vorjahr in Restaurants, Cafés und anderen Lokalen. Damit war die Inflation dort merklich höher als die allgemeine Teuerung von zwei Prozent. Hauptgrund laut Statistik Austria: Der erfreuliche Tourismusboom erhöht die Nachfrage, Wirte können daher ihre Kosten überwälzen.

Ein Glas Wein im Restaurant verteuerte sich im Vorjahr laut Statistik-Austria-Chef Konrad Pesendorfer um 4,6 Prozent, ein Wiener Schnitzel um 3,7 Prozent, der kleine Braune um 3,3 Prozent. Zusätzlich gehen auch die Österreicher selbst überdurchschnittlich gerne außer Haus essen, der Anteil an den Konsumausgaben ist gut doppelt so hoch wie in Deutschland (sechs Prozent).

Auch sonst war die Inflation bei uns im Gesamtjahr mit zwei Prozent (2017 noch 2,1 Prozent) merklich über dem Wert im Euroraum von 1,7 Prozent. Grund seien insbesondere höhere Preise für Dienstleistungen.

Weitere Kostentreiber waren Treibstoffausgaben, Zigaretten, Mieten sowie Handwerkerleistungen für Wohnungen. Bei den Lebensmitteln bremste sich die Teuerungsrate gegenüber 2017 ein, etwa bei Milchprodukten (Butter), Obst und Gemüse. Gleich um 24 Prozent günstiger wurden Städteflüge – das vergrößerte Angebot an Billigairlines zahlte sich für die Konsumenten aus.

Kronen Zeitung

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