Rapid-Lichtblick

Strebinger: „Wer sagt, dass ich weg bin?“

Fußball National
18.01.2019 10:06

Bei der „Krone“-Fußballerwahl haben sich Rapids Anhänger auf Richard Strebinger „eingeschossen“ Der 25-Jährige denkt trotz Anfragen noch nicht an einen Wechsel. Er verspürt keinen Druck von außen.

„Die Oma meiner Frau hat mir ein Foto mit dem Zwischenstand geschickt. Das hat mich wahnsinnig gefreut, da kann ich nur Danke sagen.“ Überrascht hätte Richard Strebinger aber eigentlich nicht sein müssen, dass sich die Rapid-Fans bei der „Krone“-Fußballerwahl auf ihn „eingeschossen“ (er liegt auf Platz zwei hinter Austrias Sax) haben. Denn der 25-Jährige war der einzige Hütteldorfer, der im turbulenten, in der Liga peinlichen Herbst von Kritik verschont blieb. Was – sogar nach Pleiten – der Block West (im Bild unten) mit Applaus honorierte...

...und Wechsel-Spekulationen anheizt. Anfragen aus dem Ausland gibt es. Dank Ausstiegsklausel (acht Millionen) könnte er trotz Vertrag bis 2022 im Sommer, jetzt passiert nichts, zum teuersten Rapidler werden. „Wer sagt, dass ich weg bin? So klar ist das nicht“, will Strebinger von einer Abschiedstournee im Frühjahr nichts wissen. „Sollte ich noch 15 Jahre bei Rapid sein, bin ich auch glücklich. Es muss alles passen.“

Ein Satz, der auf alles im Leben des Torhüters zutrifft. Mentales Training, Ernährung, Gegner-Analyse – er reizt alles bis zur Perfektion aus. „Ich halte meine Augen offen, will alles optimieren, zerbreche mir viel den Kopf“, lässt Rapids Helm in der Brandung nie locker. „Ich habe ein gutes Gefühl, bin auf dem richtigen Weg, aber ich sehe mich noch in der Entwicklung.“

Keine goldene Ananas
Weshalb der neuerliche Schritt ins Ausland, in Berlin, Regensburg und Bremen war er ja bereits, gut überlegt sein wird. „Ich spüre von außen keinen Druck“, so der zweifache Papa. Den mache ich mir ohnehin selbst.“

Auch an seine Vorderleute bei Rapid: „Wir müssen wieder dominant werden. Die Gegner müssen Respekt haben. Wir sind extrem motiviert.“ Trotz des drohenden unteren Play-offs in der Liga: „Da geht’s auch nicht um die goldene Ananas. Aber daran verschwende ich gar keinen Gedanken.“

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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