„Dezent unrund“, sagte Conny Hütter über Conny Hütter in den fünf Wochen Zwangspause wegen eines Knorpelbruchs. Und: „Eigentlich unausstehlich!“ Freund Christian Walder weiß damit umzugehen, weil er selbst Downhiller mit langer Verletzungs-Historie ist.
Lindsey Vonns Freund ist kein Skifahrer, interessiert sich nicht einmal dafür: „Und das nervt manchmal“, gab diese zu. Aber P. K. Subban, Eishockey-Profi bei den Nashville Predators, hat sie dennoch aus der Verletzungs-Depression gerissen: „Er lief zu Hause im Pyjama herum und brachte mich zum Lachen. Das hat mich glücklich gemacht.“
Conny zeigte Muskeln
Die Erleichterung, in Cortina wieder auf den langen Latten zu stehen, war den beiden trotz der heimatlichen Hilfe anzumerken. Die Amerikanerin hatte nach einem Trainingslauf und Platz 10 am Donnerstag genug: „Ich würd ja gern, aber mein Knie...Es hat viel Spaß gemacht, ich fühle mich gut.“ Hütter (im Bild oben) hingegen brauchte eine Aufwärmrunde („Im ersten Lauf habe ich voll geschwitzt“), um dann am Nachmittag Muskeln zu zeigen: Platz zwei, nur 27 Hundertstel hinter der Schweizerin Corinne Suter: „Da bin ich dann ganz anders am Start gestanden. Jetzt bin ich bereit. Ich bin wie Lindsey da, um zu gewinnen.“
Georg Fraisl, Cortina, Kronen Zeitung
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