May kämpft weiter:

„Es ist meine Pflicht, das Land aus EU zu führen“

Ausland
17.01.2019 06:39

Ihr Brexit-Deal mit der EU wurde vom Parlament abgeschmettert. Doch nach dem gewonnenen Misstrauensvotum am Mittwochabend kämpft die britische Premierministerin Theresa May weiter, um ihr Land halbwegs geordnet aus der Europäischen Union zu führen. Die schwer angeschlagene Regierungschefin sieht es nach wie vor als ihre „Pflicht“, den Brexit zu vollführen. „Ich habe vor, das zu tun“, erklärte May in einer Ansprache in der Nacht auf Donnerstag.

Die Abgeordneten hätten klargemacht, was sie nicht wollten, sagte die Regierungschefin. Nun müsse konstruktiv daran gearbeitet werden, herauszufinden, was das Parlament will. Es sei jetzt an der Zeit, Eigeninteressen hintanzustellen.

Die Premierministerin will dem Unterhaus am kommenden Montag darlegen, wie es weitergehen soll, um einen chaotischen EU-Austritt in zehn Wochen doch noch zu verhindern. Zuvor will sie sich weiter mit den anderen Parteien im Unterhaus beraten. Gespräche mit Oppositionspolitikern über den weiteren Kurs des Landes seien bereits geführt worden.

„Brexit Box“: Britische Firma verkauft Notfallpakete
Während die Scheidung Großbritanniens und der EU noch lange nicht über die Bühne ist, widmen sich einige Briten schon ganz pragmatischen Vorbereitungen für die Zeit danach. Eine Firma in der nordenglischen Stadt Leeds bietet seit Dezember sogenannte Brexit Boxes an - und wurde laut der BBC seitdem bereits mehr als 600 davon los.

Für stolze 295 britische Pfund (rund 330 Euro) sind darin tiefgekühltes Essen und ein Wasserfilter verpackt. Damit kann man dem Anbieter zufolge rund einen Monat überleben. „Diese ,Brexit Box‘ ist ein großartiger Start, um die Sorgen über leere Regale in den Supermärkten hinter sich zu lassen“, heißt es in der Produktbeschreibung.

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