Ein kleines Stück Stoff, mit dem viele Skitourengeher und Wanderer eine Freude haben, ist das Fetzerl von Andi Winkler aus Rauris und seiner Partnerin Bettina Sandtner aus Abtenau. Entstanden ist die Idee auf einer Tour mit Freunden. „Jeder kennt es, wenn man am Gipfel ankommt, ist man am Rücken verschwitzt. Ich war in der Hütte immer zu langsam und habe nie den Platz am warmen Kamin sondern am zugigen Fenster erwischt“, sagt Winkler.
Was also tun, um die Feuchtigkeit wegzubringen. Das Paar begann zu tüfteln. „Es gab einige Fehlversuche“, so Winkler. Aber letztlich kam das Fetzerl heraus. Eine Stoffbahn, die zu zwei Dritteln im Hosenbund einklemmt wird und beim Leiberlwechsel am Gipfel ausgezogen wird.
Geduld gefragt: 1000 Tage bis zum Erfolg
„Man sagt, es braucht 1000 Tage bis sich etwas am Markt etabliert“, weiß Heinz Polak aus Salzburg, dass man als Erfinder auch Geduld haben muss. Bei seiner Erfindung, einem Lawinen- und Tiefschneeband namens find---me, trifft das zu. „Die Nachfrage ist rund fünfmal so groß wie im Vorjahr“, verrät er.
Das System wird am Ski- und -schuh montiert. Verliert man seine Ski im Tiefschnee, kann man sie dank dem zehn Meter langen Band schneller wieder finden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.