Stimmt die Gewerkschaft zu, können ab 1. April bei der Dash-Flotte sowie ab Juli bei der Fokker-Flotte kurzgeflogen werden. "Für das Unternehmen ist diese Variante okay, weil sie kostenneutral und damit machbar ist", teilte die AUA mit.
Die genaue Regelung sieht vor, dass je nach Dienstalter die "ältere" Belegschaft bei 80-prozentiger Arbeitszeit 88 Prozent ihres bisherigen Gehaltes bekomme. "Jüngere" Co-Piloten würden bei 60-prozentiger Arbeitszeit auf einen Anteil von 70 Prozent ihres bisherigen Gehaltes kommen, bestätigte das Unternehmen.
Jobabbau verhindern
Ausschlaggebend für eine derartige Maßnahme sei die vollkommene Streichung der 50-Sitzer aus der Flotte aufgrund ihrer nicht mehr gegebenen Wirtschaftlichkeit . "Das sind bis zu 14 Flugzeuge, 250 Arbeitsplätze sind davon betroffen", hieß es. Rund 60 Co-Piloten-Plätze müssten um ihren Arbeitsplatz zittern. Bis zumindest 2011 wolle man durch diesen Schritt einen Jobabbau verhindern.
Die 120 Flugbegleiter würden bereits kurzarbeiten oder seien durch die natürliche Fluktuation ausgeschieden. Von den weiteren Arbeitsplätzen hätte man mit der Hälfte, den Kapitänen, eine einvernehmliche Lösung gefunden. Bereits im vergangenen November hatte die Tyrolean 170 der 1.800 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet.
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