„Krone“ undercover

U-Bahn-Essverbot: Wann reißt der „Geruchsfaden“?

Wien
16.01.2019 06:00

Egal, ob ein Buttercroissant zum Frühstück oder ein Kebab als Mittagessen - seit Dienstag darf der kleine und große Hunger in allen Wiener U-Bahn-Linien nicht mehr gestillt werden. Zum Start des generellen Essverbots (noch straffrei) war die „Krone“ undercover unterwegs und wollte wissen, welche Speisen von den Fahrgästen toleriert werden und bei welchen der „Geruchsfaden“ gerissen ist.

Mit einem Croissant startet die Testfahrt auf der Linie U4. Bis auf die „Krone“-Redakteurin halten sich alle an das Essverbot.

Krapfengenuss ohne Widerstand
Weiter geht’s mit einem Krapfen und der U6. Dort ist das Schlemmen seit September verboten. Die geruchsarmen Süßspeisen können in beiden Fällen aber völlig widerstandslos verputzt werden.

Naserümpfen bei Leberkäs‘ und Burger
Rümpfende Nasen ruft eine Leberkässemmel in der U2 hervor. Eine Frau wechselt demonstrativ den Platz. Auf die neue Regelung macht auch hier niemand aufmerksam. Selbst zwei mit Frittiertem und Speck gefüllte Burger werden in der U1 ignoriert.

Thunfischpizza „nicht erlaubt“
Weniger entspannt reagieren Mitfahrende auf eine Thunfischpizza in der U4. „Das ist nicht erlaubt“, erklärt ein Mann namens Ivan mit fester Stimme. Der Fahrgast erhält dankbare Blicke.

Kebab - „das geht doch nicht“
„Wie das stinkt“, „das geht doch nicht“, protestiert ein Damen-Trio laut in der U4 gegen einen Kebab mit extra viel Zwiebeln. Andere Passagiere stimmen mit ein.

Direkt ansprechen wollte es aber niemand. Fazit: Trotz allem lieber draußen essen.

Kronen Zeitung

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