Mustang Shelby GT500

Über-Mustang mit 700 PS ist der stärkste Ford ever

Motor
16.01.2019 09:01

Ford lässt den Mustang Shelby GT500 wieder aufleben. Im Herbst bringen die Amerikaner ihr nach eigener Aussage bislang stärkstes Serienmodell in den USA auf den Markt. Obwohl der US-Autobauer den Mustang offiziell auch in Europa vertreibt, ist eine Einführung der neuen Topversion hierzulande nicht geplant.

(Bild: kmm)

Herzstück des auf der North American International Auto Show in Detroit (bis 27. Jänner 2019) gezeigten neuen GT500 ist ein 5,2-Liter-Kompressor-V8 mit 700 PS, der seine Kraft über ein schnell schaltendes Tremec-Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und eine Carbonwelle allein an die Hinterräder leitet.

Trotz Heckantrieb soll ein Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in knapp über drei Sekunden möglich sein. Die Zeit für den Viertelmeilen-Sprint auf dem Dragstrip gibt Ford mit unter elf Sekunden an, mit aktivierter Launch Control, versteht sich.

Neben dem „Drag“-Fahrmodus gibt es noch die Modi Normal, Sport, Track und Regen. Leistungsmäßig liegt der GT500 nur knapp unter dem Dodge Challenger Hellcat, der auf 717 PS kommt.

Auch im Hinblick auf die Negativbeschleunigung bewegt sich der GT500 auf Topniveau, die Brembo-Rennbremsanlage nimmt vorn mächtige 420er-Scheiben mit Sechskolben-Bremssätteln in die Zange.

Doch der GT500 soll nicht nur schnell geradeaus fahren und bremsen können, sondern auch ein hervorragendes Handling aufweisen. Dafür wurde die Geometrie der jüngsten Generation des MagneRide-Sportfahrwerks modifiziert, inklusive nochmals leichterer Fahrwerksfedern und einer neuen elektro-mechanischen EPAS-Servolenkung.

Die beiden verfügbaren Reifentypen (auf 20-Zoll-Felgen) wurden eigens auf die Anforderungen des Shelby GT500 abgestimmt, der Michelin Pilot Sport 4S sowie der aggressiver für den Rennstreckenbetrieb ausgelegte Pilot Sport Cup 2. Damit sollen die höchsten Kurvengeschwindigkeiten möglich sein, die je ein Mustang erreicht hat.

Aggressive Optik
Optische Merkmale des neuen GT500 sind sein mächtiger schwarzer Kühlergrill mit Cobra-Symbol, ein Frontsplitter und eine starke Wölbung in der Motorhaube mit reichlich Lüftungsschlitzen, die Platz für den 2,65 Liter großen Roots-Kompressor schafft. Der Kühllufteinlass ist doppelt so groß wie beim Shelby GT350. Der Rest der martialischen Optik erfüllt ebenfalls nicht nur Show-Zwecke, sondern reduziert den Auftrieb.

Zwei Handling-Pakete
Optional bekommt der Bolide einen sogenannten „Gurney Flap“ für den Heckspoiler, der den aerodynamischen Abtrieb an der Hinterachse erhöht, sowie verstellbare Domlager für die Radaufhängungen - mit ihnen lässt sich der Radsturz individuell den Asphalt- und Rennstrecken-Gegebenheiten anpassen, um die Reifen in ein optimales Arbeitsfenster zu bringen.

Das zweite Paket geht noch einen Schritt weiter und beinhaltet spezielle Kohlefaser-Leichtbau-Komponenten wie einen verstellbaren GT4-Heckflügel und einen Frontspoiler mit vertikalen Splittern sowie 20-Zoll-Räder aus Kohlefaser, die 11,5 statt 11,0 Zoll breit sind, mit Michelin Pilot Sport Cup 2 Pneus. Die hinteren Sitze entfallen bei dieser Variante zugunsten eines verbesserten Leistungsgewichts.

Auch der Innenraum ist rennsportinspiriert
Der Innenraum wird von optionalen Carbon- und Wildleder-Akzenten, Kontrastnähten und Schalensitzen von Recaro bestimmt. Im Kombiinstrument steckt ein 12-Zoll-Display zur Anzeige fahrrelevanter Informationen. Die Mittelkonsole beherbergt außerdem einen 8-Zoll-Touchscreen für das Infotainmentsystem.

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(Bild: kmm)



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