Uralte Laternen

Viel Geld für Licht am Murufer und teurere Bucht

Steiermark
15.01.2019 06:30

Die Murufer im Grazer Stadtgebiet und der Augarten erhalten eine neue Beleuchtung. Kosten: 1,9 Millionen Euro. Die alten Laternen - sofern überhaupt vorhanden - sind mehr als 50 Jahre alt. Der Bau der neuen Augartenbucht hat sich ja verzögert und auch verteuert. Ein Grund für die Verteuerung sind die neuen Laternen.

Knapp mehr als eine Million Euro kosten die neuen Laternen an der Mur - zwischen Tegetthoffbrücke und südlicher Stadtgrenze. Der Rest auf die 1,9 Millionen Euro Gesamtkosten entfällt auf die Augarten-Laternen.

60 Jahre alte Laternen entlang des Murufers
Die aktuellen Laternen sind zum Teil mehr als 50 Jahre alt. Am Grieskai hat die Beleuchtung gar schon 60 Jahre auf dem Buckel. Entlang der Mur fehlt die Beleuchtung teilweise überhaupt, was nicht gerade zum Sicherheitsgefühl beiträgt.

Der Grazer VP-Bürgermeister Siegfried Nagl und sein blauer Vize Mario Eustacchio sind sich einig: „Wir setzen ein Versprechen um, sorgen für mehr Licht in den Grazer Parks und in Angsträumen. Mehr Licht bedeutet mehr Sicherheit!“

220 neue Lichtpunkte werden am linken und rechten Murufers errichtet. Es handelt sich um energieeffiziente LED-Leuchten. Sie sollen zielgerichteter sein und damit weniger Streulicht verursachen (Stichwort Lichtverschmutzung).

Im Augarten werden die neuen Leuchten im Zuge des Baus der Augartenbucht errichtet. Entlang der Mur wird zum Teil die Baustelle für den Speicherkanal genutzt. Bis 2020 sollen alle neuen Laternen stehen.

Bucht im Augarten teurer als erst gedacht
Die neue Beleuchtung ist ein Grund, weshalbdie Augartenbucht teurer wird als in den ersten Planungen gedacht. Die Kosten steigen von 2,7 auf 4,2 Millionen Euro - auch weil Naturschutzauflagen erfüllt werden müssen (400.000 Euro), mehr und qualitätsvollere Sitzmöbel kommen (circa 300.000 Euro) und ein barrierefreier Zugang geschaffen wird.

Der ursprünglich von Schwarz-Blau anvisierte Baustart für den neuen Augarten (Zugang zum Wasser usw.) für den Herbst 2018 war ja zu optimistisch. Genehmigungen fehlen noch. Ende Jänner soll es nun aber so weit sein.

Gerald Richter
Gerald Richter
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