Blutige Serie

Erschütternd: In 5 Wochen bereits 5. Frauenmord!

Österreich
14.01.2019 08:58

Steyr, Wien, Krumbach, Amstetten, Wiener Neustadt: Innerhalb der letzten fünf Wochen ist es in Österreich gleich fünf Mal zu einer tödlichen Gewalttat gekommen. Die Opfer: allesamt Frauen, die beiden jüngsten erst 16 Jahre alt. Die mutmaßlichen Täter: die jeweiligen Partner oder Ex-Partner der Opfer. Neuer trauriger Höhepunkt ist der Tod der 16 Jahre alten Manuela K. Das Mädchen wurde am Sonntag von ihrer Mutter tot in einem Park gefunden - ihr mutmaßlicher Mörder in der Nacht auf Montag festgenommen.

Erschüttert hatte am 9. Dezember des Vorjahres der Tod der 16-jährigen Michelle, die durch einen Messerstich in die Lunge in ihrem Kinderzimmer starb. Zwei Tage später stellte sich der mutmaßliche Täter, der 17 Jahre alte Saber A., selbst in Wien der Polizei, nachdem der Fahndungsdruck offenbar zu groß geworden war.

Während der dringend Tatverdächtige von einem „schrecklichen Unfall“ spricht, der zum Tod des Mädchens geführt habe, gibt es jedoch auch Indizien, die auf eine Tat aus Eifersucht hindeuten. Versteckt hatte der mutmaßliche Täter die Leiche des Mädchens unter einem Wäschehaufen in deren Zimmer, soll noch mehrere Stunden neben der Toten geschlafen haben, bevor er die Flucht ergriff.

Ehefrau in der Badewanne ertränkt
Am 23. Dezember, nur wenige Stunden vor dem Heiligen Abend, die nächste Beziehungstat: In der Badewanne einer Wohnung im Wiener Bezirk Donaustadt wurde die Leiche einer 51-Jährigen gefunden. Ersten Angaben ihres 52 Jahre alten Ehemannes zufolge soll die Frau Selbstmord begangen haben - die Tote wies Schnittverletzungen an den Armen auf -, doch die Polizisten bemerkten rasch Ungereimtheiten, woraufhin der Verdächtige einknickte.

Er gab zu, die Frau in der Badewanne ertränkt und dann zu einer Schere gegriffen zu haben, um der Toten damit Schnittverletzungen zuzufügen, um so einen Selbstmord vorzutäuschen. Auch in diesem Fall war offenbar Eifersucht das Tatmotiv. Das Geständnis der Frau, Sex mit einem anderen Mann gehabt zu haben, dürfte ihr Todesurteil gewesen sein.

Ehefrau mit 38 Messerstichen
Am 8. Jänner tötete der mutmaßliche Täter Senol D. in einem regelrechten „Overkill“ seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung im niederösterreichischen Amstetten, stach mit einem Messer vor den Augen der drei gemeinsamen Kinder insgesamt 38-mal auf die 40-Jährige ein. Der Verdächtige hatte in der Vergangenheit in der Nachbarschaft bereits für große Unruhe gesorgt, mit radikalem Verhalten seine Mitmenschen belästigt und wollte diese zum Islam bekehren. Er gilt als „islamistischer Fundamentalist“.

Zwar wurden gegen den 37-Jährigen seit Sommer 2018 insgesamt 30 Anzeigen wegen Ordnungsstörungen erstattet. Da jedoch kein strafrechtlich relevanter Tatbestand dabei erfüllt wurde - der Mann beispielsweise nicht aggressiv gegen seine Mitmenschen vorging -, waren der Polizei bezüglich weiterer Schritte gegen den Verdächtigen die Hände gebunden. Die Frage nach dem Motiv für die schreckliche Bluttat lässt Senol D. bis dato unkommentiert verhallen und schweigt.

Ex-Freundin mit sechs Messerstichen getötet
Nur wenige Stunden später kam es ebenfalls in Niederösterreich zur nächsten schrecklichen Tat. Ebenfalls mit einem Messer soll der 42-jährige, als Waffennarr bekannte Roland H. auf seine Ex-Freundin losgegangen sein, nachdem es Streit wegen gemeinsamer Anschaffungen gegeben hatte. Insgesamt sechs Mal wurde auf die 50-jährige Silvia K. eingestochen, sie starb vor ihrem Wohnhaus. Der dringend Tatverdächtige ist geständig.

Mädchen erwürgt und in Park abgelegt
Am Sonntagvormittag wurde in einem Park im niederösterreichischen Wiener Neustadt die 16 Jahre alte Manuela tot aufgefunden, von der eigenen Mutter, die das Mädchen bereits gesucht hatte. Die Leiche war notdürftig unter einem Laubhaufen versteckt. Die Jugendliche war am Vorabend in Wiener Neustadt ausgegangen, dabei offenbar in Begleitung ihres Ex-Freundes Yazan A. gewesen. Das Mädchen kehrte nicht mehr nach Hause zurück, woraufhin die Familie am Morgen die Suche nach ihm aufnahm.

Die 16-Jährige starb durch Ersticken, der dringend tatverdächtige 19-Jährige wurde festgenommen. Noch ist unklar, weshalb Manuela K. sterben musste. Die Einvernahme des jungen Syrers ist ausständig.

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