Eschen werden gefällt

Motorsäge kreischt jetzt an der Traisen

Symbolfoto

(Bild: Sepp Pail)

Die Folgen des überaus trockenen Sommers werden nun im Winter an der Traisen sichtbar: Das Eschensterben grassiert im St. Pöltner Auwald. Immer wieder stürzen auch gesund scheinende Bäume um. Um Gefahren für Spaziergänger zu vermeiden, werden ab heute alle Eschen aus dem sechs Hektar großen Areal entfernt.

Den Traisenweg durch die Au zwischen B 1a und Stattersdorfer Steg sowie die Salzer-Wiese nutzen viele St. Pöltner für Bewegung an der frischen Luft. Doch ist das Eschensterben hier mittlerweile zur Gefahrenquelle gworden, umstürzende Bäume stellen ein zu großes Risiko dar. Daher greift man zur Motorsäge. „Ein Eingriff in die unberührte Au tut weh. Wir können aber nicht riskieren, dass Spaziergänger oder spielende Kinder verletzt werden“, heißt es dazu im Rathaus.

Ab heute werden die Eschen im auwald gefällt. Die Arbeiten werden zwei Monate dauern. Dann wird aufgeforstet - mit heimischen Hölzern wie Linden, Eichen, Spitzahorn sowie Nussbäumen.

Kronen Zeitung