Setzte er seine Drohung in die Tat um? Oder war es ein Zufall? An Letzteres glaubt in der Telfer Wohnanlage Am Fuchsbühel 8 niemand! Nachdem ein Unbekannter via Drohbriefe Brände angekündigt hatte und es am Dienstag tatsächlich zu einem kam, läuft die Spurenauswertung der Polizei nach wie vor auf Hochtouren.
„Bis dato konnte die genaue Brandursache nicht eindeutig geklärt werden. Die Spurenauswertung läuft aber noch“, schildert ein Ermittler im Gespräch mit der „Krone“. Wie berichtet, war am Dienstag in der Wohnung einer siebenköpfigen Familie in einem Kinderzimmer Feuer ausgebrochen. Brisant: Die Betroffenen zählen zu jenen Hausbewohnern, die tags zuvor einen anonymen Drohbrief erhalten hatten. Darin hieß es unter anderem: „Haut ab, es werden noch zwei Wohnungen brennen. Ich geb’ nicht so schnell auf. Man findet mich nie.“
Während sich die meisten Bewohner sicher sind, dass der Feuerteufel wieder zugeschlagen hat, gibt man sich von Seiten der Polizei betont vorsichtig. „Die Briefe wurden sichergestellt. Es gibt aber noch keine Hinweise zum Absender.“ Man wisse aber, dass es in der Anlage unter den Nachbarn einiges an Konfliktpotenzial gibt.
„Eine ganz andere Dimension“
Im Haus hat es bekanntlich schon öfter Alarm gegeben - im Dezember kam es etwa zu zwei Kellerbränden. Und am 3. Jänner fing auf ominöse Art und Weise ein Abdeckvlies im Gang Feuer. „Der Brand in der Wohnung ist aber noch einmal eine ganz andere Dimension. An der Klärung wird fieberhaft gearbeitet.“
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