In St. Andrä:

Auch Festival „Rock am See“ pausiert heuer

(Bild: Facebook)

Kaum haben sich die Musikfans vom Schock erholt, dass das beliebte „Acoustic Lakeside“ am Sonnegger See 2019 nicht stattfinden wird, geben auch die Veranstalter des Lavanttaler „Rock den See“ in St. Andrä eine Kreativpause bekannt. Gescheitert ist das Rock-Festival in St. Andrä unter anderem an dem neuen Standort.

Vom Strandbad direkt am See ist das Festival 2017 bekanntlich auf eine Acker- und Wiesenfläche außerhalb des FZA-Geländes übersiedelt. „Die neue Fläche hatte zwar für uns den Vorteil, dass gewisse Arbeitsschritte leichter fielen. Die neuen Kosten (Anm. d. Red. Infrastrukturkosten 40.000 Euro) belasten uns jedoch zusätzlich“, erklärt Vereinsobmann Markus Jäger.

Vom Zeltaufbau bis zum Bühnenaufbau stehen ja bei den Musikveranstaltungen Freiwillige im Einsatz. Für die Vereinsmitglieder ein hoher Zeit- und Arbeitsaufwand. Im Lavanttal hätte man sich mehr Rückhalt und Unterstützung gewünscht. Jäger: „Zwar wurde etwa die Vergnügungssteuer nach Gemeindebeschluss für uns reduziert, andere Kosten wiederum wurden immer höher.“ Viele der Vereinsmitglieder hätten sogar aufgehört, weil man sich weder „ernst genommen noch willkommen fühle“.

In St. Andrä soll es jedoch wie am Sonnegger See Konzerte geben, die eine Alternative für den Musiksommer in Unterkärnten schaffen werden.