Sicherheitsbedenken

Norwegen erwägt Huawei-Ausschluss bei 5G-Aufbau

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10.01.2019 11:56

Die Regierung in Norwegen prüft den Ausschluss des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei vom Aufbau der für den neuen Mobilfunkstandard 5G notwendigen Infrastruktur. Norwegen teile die gleichen Bedenken wie die USA und Großbritannien, sagte Justizminister Tor Mikkel Wara im Gespräch mit Reuters. Es würden konkrete Schritte erwogen.

Bisher pflegt Huawei enge Beziehungen mit den Telekomfirmen in Norwegen. So arbeitet der vom Staat kontrollierte Telenor-Konzern seit zehn Jahren mit den Chinesen zusammen. Dies öffnete dem Nokia- und Ericsson-Konkurrenten viele Türen in Europa. Auch der Wettbewerber Telia setzt aktuell Huawei-Ausrüstung in seinem 4G-Netz ein.

Huawei: „Produkte sind sicher“
Huawei
weist jegliche Spionagevorwürfe und Einflussnahme seitens der Regierung in Peking zurück. Der Sicherheitsbeauftragte von Huawei Norwegen, Tore Orderloekken, versicherte, die Produkte seien sicher. Sein Unternehmen werde weiterhin offen und transparent agieren sowie umfassende Tests der Ausrüstung anbieten. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lu Kang, sagte am Donnerstag, die Regierung halte alle chinesischen Unternehmen an, sich an die Gesetze der Länder zu halten, in denen sie operierten.

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