Raiffeisen-Treffen

Bei Neujahrsempfang keine Selbstbeweihräucherung

Salzburg
10.01.2019 08:00

Empfang Nach Schlagerparty, Solistenkonzert oder Operngala stand beim diesjährigen Raiffeisen-Neujahrsempfang am Mittwoch Kirchenmusik der Domkapell-Jugend, auch Domis genannt, am Programm.

Ein Schelm, der nun glaubt, Bänker und Wirtschaftsmagnaten würden sich an diesem Abend im Kongresshaus gegenseitig in den Himmel loben.

General Günther Reibersdorfer zog zwar positiv Bilanz: „Handel, Gewerbe, Industrie und Tourismus haben sich 2018 äußerst erfreulich entwickelt.“ Die weit weniger rosigen Aussichten für 2019 sparte er aber nicht aus. Klar, so werden Mays Brexit, Trumps Handelssanktionen, oder Salvinis Schuldenkrise noch Nerven kosten...

Zumindest der Erzbischof Franz Lackner, der gestern auch den Raiffeisen-Empfang beehrte, rauft sich deshalb nicht die Haare. So hat er doch als Päpstlicher Kontrolleur seines Kärntner Kollegen Alois Schwarz ohnehin ganz andere Sorgen.

Und was haben sich die anderen 1500 Gäste vorgenommen?

Pappas-Geschäftsführer Fritz Lixl ist für 2019 optimistisch: „Wir werden die wirtschaftliche Stabilität erhalten!“ Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler hat sich eine endgültige Richtlinie für die Generalsanierung der Häuser zum Ziel gemacht. Und Harry Preuner visiert natürlich wieder das Amt des Stadtchefs an.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer schmiedete hingegen keine Pläne, sondern verteilte lieber Seitenhiebe in Richtung Salzburg AG-Chef Leo Schitter. „Kümmer dich bei dem Schneechaos doch lieber um deine Leitungen anstatt hier zu feiern.“ Der ließ sich davon allerdings nicht beirren und konterte: „Ich hab dafür 200 Mann im Einsatz.“

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