Statistik 2018

Pleiten in Tirol: Mehr Private, weniger Firmen

Tirol
10.01.2019 05:00

Weniger Firmeninsolvenzen, dafür deutlich mehr Privatpleiten aufgrund des Inkrafttretens neuer rechtlicher Regelungen - so lässt sich der Jahresbericht des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) zusammenfassen. Bei den Firmenpleiten war jene der Firma Tisun aus Söll mit Passiva von 8,4 Millionen Euro die größte.

Für das Bundesland Tirol ist laut AKV hervorzuheben, dass die Zahl der Privatinsolvenzen von 2017 auf 2018 um etwa 42 Prozent nach oben geschnellt ist, von 655 auf 881. Im Vergleich zu 2016 (als letztes „normales Jahr“ vor der Novelle) immer noch um beträchtliche 20 Prozent.

Wirtschaftslage senkte Firmenpleiten
Im Bereich der Unternehmensinsolvenzen hält der AKV als äußerst positiv fest, dass die gute Wirtschaftslage zu einem deutlichen Rückgang geführt habe - und zwar von 300 auf 252. Bei den Abweisungen der Verfahrenseröffnungen mangels kostendeckenden Vermögens konnte erfreulicherweise ein deutlicher Rückgang von 30 Prozent verzeichnet werden.

Während die Firma Tisun die finanziell größte Pleite war, galt dies für die DMT Transport & Logistik GmbH in Völs bezüglich der Dienstnehmeranzahl von 31. Von Insolvenzen von Großbetrieben blieb Tirol im Vorjahr zum Glück zur Gänze verschont.

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