Da stolpert ein patscherter Kleinkrimineller (Emilio Sakraya), der in ein vermeintlich verwaistes Anwesen einbricht, buchstäblich über den in häusliche Pflege entlassenen Schlaganfallpatienten Raimund (Heiner Lauterbach) und wird, pardauz, für dessen Pfleger gehalten. Und draußen schneit‘s so richtig. Ach ja, die Enkelin (Sonja Gerhardt) Raimunds, eine Polizeischülerin, ist auch da und findet den Eindringling ganz süß.
Damit ist der Plot auch schon schockgefrostet. Wer auf subversiven Spaß à la „Ziemlich beste Freunde“ hofft, wird enttäuscht. Der Wortwitz schmuddelt, Lauterbach grantelt grimassenschneidend - und dann wird das beste Stück des Ganoven auch noch zum am Fensterbrett festgefrorenen Eiszapfen.
Regie führte Wolfgang Groos, bislang eher auf Jugendfilme („Rennschwein Rudi Rüssel“) spezialisiert.
Kinostart von „Kalte Füße“: 11. Jänner.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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