Nie wieder hungern!

Was schlanke Menschen anders machen

Gesund
12.01.2019 06:00

Nein, es liegt leider nicht an den „schweren Knochen“, sondern am Ernährungsverhalten und Lebensstil, wenn die Waage immer mehr ausschlägt. 

Die Kollegin, die zu Mittag gleich drei Menügänge verschlingt. Der Jugendfreund, der immer noch in seine Jeans von der Maturareise passt. Die Freundin, die essen kann, was sie will, ohne zuzunehmen. Wir kennen sie alle (seufz). Aber was machen sie anders als jene, die ständig mit Übergewicht kämpfen müssen? Die beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag. Sabine Bisovsky und Mag. Eva Unterberger haben dafür eine einfache Erklärung: „Beim Weg zum Wunschgewicht lohnt es sich, Menschen zu beobachten, die anscheinend nie ein Gewichtsproblem haben. ,Natürlich Schlanke‘ vertrauen auf die Signale ihres Körpers und essen z. B. nur dann, wenn sie wirklich Hunger haben und nicht nach der Uhr. Sind sie satt, lassen sie auch einmal etwas auf dem Teller zurück. Salat und Gemüse genießen sie, weil es ihnen schmeckt - nicht (nur), weil das so gesund ist. Die meisten dieser Menschen stellen sich auch fast nie auf die Waage.“ Für sie gehört Bewegung zum Alltag, Fitness wird mit Freunden und Freuden erhalten.

Nach schmackhaften Alternativen suchen
Na gut, das setzt schon einiges an Selbstwahrnehmung voraus, aber auch das kann man ja lernen. Genauso wie einen geschärften Blick auf den täglichen Menüplan, wie die Expertinnen in ihren neuen Seminaren berichten. So gibt es immer eine „schlankere“ und dennoch schmackhafte Alternative, beim Selberkochen genauso wie im Restaurant. Solche Gerichte lassen sich ganz einfach zubereiten. Dem zugrunde liegt aber eine bewusste Auswahl der Rohstoffe. So ein Beispiel ist die Maroni. Egal, ob im Wintersalat, als kalorienarmer, aber satt machender Snack, püriert als Suppe oder zum Dessert (Maronireis ohne Schlagobers und nur wenig gezuckert). Praktisch sind tellerfertig gegarte Portionen im Beutel. Obwohl die Edelkastanie zu den Nüssen zählt, hat sie vergleichsweise wenig Brennwert: 100 g enthalten nicht einmal 2 g Fett und ca. 200 kcal.

Genauen Blick auf die Zutatenlisten werfen
„Wie es um die Qualität bestellt ist, erkennt man oft schon anhand der Zutatenliste auf der Verpackung. Die Inhaltsstoffe müssen nämlich immer in mengenmäßig absteigender Reihenfolge genannt werden. Steht also Zucker an erster oder zweiter Stelle, ist das meist kein gutes Zeichen. Besonders bei Müslis oder Light-Produkten darauf achten. Apropos Zucker - dieser versteckt sich hinter vielen Namen: Saccharose, Glucose, Glucose-Fructose-Sirup, Invertzucker uvm.", klärt Mag. Bisovsky auf.

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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