Persönliches Motiv

Kirchen-Überfall: Immer mehr spricht für Racheakt

Wien
09.01.2019 15:00

Zwei Wochen nach dem spektakulären Kirchen-Coup in Wien-Floridsdorf sind die Ermittler des Landeskriminalamtes faktisch sicher: Das war kein normaler Raubüberfall, das „Kloster-Phantom“ trieb vielmehr Rache an! Jetzt werden alte Akten bzw. frühere Internatsschüler und deren Angehörige überprüft.

Wie berichtet, war der am schwersten verletzte Klosterbruder vor langer Zeit in eine Missbrauchsanzeige rund um damalige Internatsschüler verwickelt. Und: Der äußerst brutal vorgehende Verdächtige ritzte einem der Opfer mit dem Messer ein Wort in den Körper, das eindeutig auf ein persönliches Motiv schließen lässt.

Zudem ließ sich der mit einer Pistole bewaffnete und unmaskierte Kirchenräuber viel zu lange Zeit, ging damit ein hohes Risiko ein. Auch das spricht für Rache und Zorn als Antrieb für das Verbrechen.

Ehemalige Internatsschüler werden überprüft
Deshalb nehmen die Raubermittler des Landeskriminalamtes neben DNA-Abgleichungen nun alte Fälle unter die Lupe. Zudem werden frühere Zöglinge und deren Angehörige genau überprüft. Die Fahnder sind jedenfalls vorsichtig optimistisch, die richtige Spur zu verfolgen. Die Schlinge um das Kirchen-Phantom zieht sich langsam zu ...

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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