Organisatorisch sind die Umplanungen für den Rettungsdienst herausfordernd - speziell bei den Blutspende-Aktionen. Die für Mittwoch in Bad Aussee geplante Aktion wurde abgesagt, stattdessen organisierte man die Sammlung im oststeirischen Feldbach: „Wir müssen den Blutstand auf Level halten. Wir liefern praktisch ‘just in time‘ an die Blutbank in Graz“, begründete Bäck. In Teilen der Obersteiermark können derzeit keine Blutspende-Aktionen durchgeführt werden.
Bis zu zwei Stunden länger unterwegs
Umplanungen sind auch bei Fahrten nötig: Die Mannschaften der Rettungsfahrzeuge sind wegen der Straßensperren um bis zu zwei Stunden länger unterwegs. Darum wurde die Bezirksstelle Liezen am Mittwoch verstärkt: „Zwei Mannschaften aus Graz, eine aus Graz-Umgebung und eine aus Leibnitz unterstützen die Kollegschaft in der Obersteiermark“, sagte der Sprecher. Sie werden in das Dienstrad miteingeteilt. Manche der Freiwilligen würden sich für die Einsätze extra Urlaub nehmen, lobte Bäck die Bereitschaft der Rot-Kreuz-Helfer.
Bäck betonte auch, dass es keinen Grund für Panik gebe. Situationen wie diese seien in den Übungen und „Planspielen“ gemeinsam mit den anderen Einsatzkräften schon erprobt worden und in den vergangenen Jahrzehnten gab es auch immer wieder größere Schneemengen, die bewältigt wurden.
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