10 Monate Haft

Freundin geschlagen, Asylwerber beschimpft

Salzburg
08.01.2019 18:11

Neun Mal saß der Salzburger (36) schon vor dem Richter. Nun wieder. Weil er Mitte Juni vor einem Asylheim Schimpftiraden abließ. Und dabei auch Nazi-Parolen schrie und den Hitler-Gruß zeigte. Verurteilt wurde er aber wegen Gewaltdelikte zulasten seiner Lebensgefährtin. Das Urteil, zehn Monate unbedingte Haft, ist nicht rechtskräftig.

Den Vorwurf der Wiederbetätigung bestritt der Angeklagte im Salzburger Landesgericht. Damals sei er alkoholisiert gewesen. 2,2 Promille habe er laut Verteidiger intus gehabt. Der 36-Jährige griff nämlich zur Flasche, da er vier Stunden vor dem Vorfall bei einem Prozess eine Geldstrafe ausfasste. Drei Männer beschimpfte er im und vor dem Asylheim. „Ich war zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“, so der Koch.

Freispruch vom Vorwurf der Wiederbetätigung, entschieden die Geschworenen. Aber schuldig wegen gefährlicher Drohung sowie Körperverletzung und Freiheitsentziehung zulasten seiner Freundin. Das nicht rechtskräftige Urteil: 10 Monate unbedingte Haft.

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