Expansionskurs:

Ärztezentren in steirischen Bezirken im Aufwind

Steiermark
09.01.2019 06:00

Mariazell war der Pionier: Auf das geschlossene Krankenhaus folgte im Gnadenort das erste Gesundheitszentrum der Steiermark. Noch vor dem Ende der dreijährigen Testphase steht nun fest: Die Einrichtung geht in die Verlängerung. Auch andere Zentren in der Peripherie werden gestärkt.

Zu Beginn war wohl der eine oder andere skeptisch, mittlerweile ist die Akzeptanz in der Bevölkerung aber groß: „Wir sind mit täglich 100 bis 120 Patienten gut ausgelastet. Daher steht auch schon jetzt fest, dass das ursprünglich auf drei Jahre ausgelegte Projekt in die Verlängerung geht“, freut sich Patrick Killmaier, Leiter des Gesundheitszentrums Mariazell.

Mehr Personal, größeres Haus
Eisenerz ging im Juni 2017 als zweites an den Start. Die Voraussetzungen waren ähnlich: eine abgelegene Region, nur ein paar Tausend Bewohner, ein Krankenhaus mit geringem Angebot und Schwierigkeiten, alle Dienste zu besetzen.

Dass sich nach dem endgültigen Aus des LKH das neue Modell auch hier etablieren konnte, bestätigt Leiter Uwe Bauer-Schartner: „Wir kommen auch in Extremsituationen wie jetzt gut zu Rande. Da die Auslastung stimmt, wurde unlängst ein etwa 130 Quadratmeter großer Zubau in die Wege geleitet. Zusätzlich soll es ab etwa Juni zwei neue Überwachungsbetten geben, und auch unser Team wird um zwei Schwestern erweitert.“

Neue Landärztin in Eibiswald
Während man in Admont noch immer auf der Suche nach geeignetem Personal für das geplante Gesundheitszentrum ist, ist man im weststeirischen Eibiswald schon am Ziel angekommen: Am Montag ordinierte Sabine Reiterer erstmals im neuen Ärztezentrum der 6500 Einwohner zählenden Gemeinde. 750.000 Euro wurden in die Schaffung der Infrastruktur (Grundankauf inbegriffen) investiert, in die sich weitere Ärzte einmieten können.

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