Per MAC-Adresse

Polizei startet Cyber-Fahndung nach DHL-Erpresser

Web
08.01.2019 14:08

Im auch nach über einem Jahr ungelösten Fall des DHL-Erpressers hat das Berliner Landeskriminalamt eine Cyber-Fahndung begonnen. Die Ermittler veröffentlichten am Dienstag die sogenannte MAC-Adresse eines vom Täter genutzten Gerätes. Gleichzeitig wurden die Anbieter öffentlicher WLAN-Netze aufgefordert zu prüfen, ob sich die MAC-Adresse f8:e0:79:af:57:eb in ihren Router eingewählt hat.

Der DHL-Erpressungsserie werden vier Paketbomben zugeordnet. Die erste wurde im November 2017 in Frankfurt an der Oder entdeckt. Eine zweite führte im Dezember 2017 zur kurzzeitigen Sperrung des Weihnachtsmarkts in der Potsdamer Innenstadt. Ein dritter Sprengsatz wurde im Jänner vergangenen Jahres im Berliner Stadtteil Steglitz entdeckt, die vierte und bisher letzte Bombe im März 2018.

Die MAC-Adresse ist die eindeutige physikalische Adresse eines elektronischen Geräts in einer Netzwerkschnittstelle; anhand der Zahlen- und Buchstabenkombination ist jedes Gerät identifizierbar. Der DHL-Erpresser benutzte der Polizei zufolge ein Endgerät der Marke Motorola und soll sich damit für seine Erpressungsversuche zu unterschiedlichen Zeiten in mehrere öffentliche WLAN-Netze in Berlin eingewählt haben.

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