Finale in Salzburg?

Kuchl und UTTC liegen voll auf Aufstiegskurs

Salzburg
09.01.2019 08:57

Der Salzburger Tischtennis-Szene blühen rosige Zeiten. Vor der Bundesliga-Reform präsentieren sich die heimischen Hochburgen UTTC Salzburg und der TTC Kuchl in bestechender Form. Beide haben den Aufstieg vor Augen, starten am Wochenende in Wien ins Frühjahr. Während die Kuchler auch international noch im Einsatz sind, bewirbt sich der Stadt-Klub indes um die Austragung des Bundesliga-Finalturniers im Mai. Und hat gute Chancen, den Zuschlag zu erhalten.

Die Bilanz spricht für sich. Während 2. Bundesliga A-Leader UTTC Salzburg rund um Führungsspieler Zoltan Zoltan inklusive Bonuspunkten vom Opening noch makellos ist, haben die Kuchler Verfolger nur das Derby abgegeben. Entsprechend optimistisch gehen beide Teams ins Frühjahr, das am Wochenende mit Auswärtssduellen gegen Sportklub/Flötzersteig und Wr. Neudorf losgeht. „Ich sehe das gelassen. Nach dem Derbysieg liegen wir zwei Siege voran, sind voll auf Kurs. Schon die Heimduelle haben wir klar für uns entschieden“, ist UTTC-Boss Günther Höllbacher optimistisch. Für Rivale Kuchl mit dem besten Liga-Einzelakteur Mate Moricz sind die Duelle gegen den Vierten und Fünften der Liga hingegen richtungsweisender. „Das sind gleich die stärksten Frühjahrsgegner. Mit dem möglichen Vorsprung danach wäre fast alles erledigt“, sagt Kuchl-Obmann Hannes Wimmer.

Erledigt bedeutet, dass der Aufstieg so gut wie fixiert wäre. Denn während die Sieger der Gruppen A und B (Stand jetzt: UTTC Salzburg und Pottenbrunn/St. Pölten) beim Bundesliga-Finale um den Aufstieg in die neu geschaffene Superliga spielen, reicht ein Platz unter den besten Drei wohl für die darunter geschaffene Bundesliga Challenge. „Superliga wollen wir eh nicht spielen“, wäre Wimmer über das Halten von Platz zwei entsprechend glücklich.

Salzburg will Bundesliga-Finale
Apropos Finalturnier: Dieses wird am 21. Jänner in Wien vergeben. Anwärter darauf sind der UTTC, der den Event in der neuen Lieferinger Halle abwickeln möchte, und Kapfenberg. Vorteil Salzburg: Kapfenberg hat bereits den Zuschlag für die Staatsmeisterschaft erhalten. „Da hoffen wir doch, dass uns das in die Karten spielt. Es wäre eine gute Werbung für uns“, schildert Höllbacher. Schließlich wäre TV-Präsenz garantiert, könnte man Sponsoren an Land ziehen. Das Finale selbst soll am 25. und 26. Mai über die Bühne gehen.

Intercup-Abenteuer geht weiter
Für Kuchl rückt indes wieder der Intercup - ein Europacup für Amateurteams - in den Fokus. Nach der Strafbeglaubigung der Sarajevo-Gruppenpartie - die Bosnier hatten das Startgeld nicht gezahlt, wurden ausgeschlossen - krönten sich die Tennengauer gar zum Sieger der gesamten Gruppenphase. Zweiter wurde übrigens Ligagegner Sportklub/Flötzersteig. Damit stehen Coach Attila Halmai und sein Team in der Elite-Liga des viergliedrigen Frühjahrsdurchgangs. Dort trifft man im Februar im Viertelfinale auf die stark eingeschätzten Italiener von A.S.D. Tennistavolo Norbello. „Die sind stark. Ich glaube, es wird eine 50:50-Partie“, schätzt Wimmer. Der späteste Termin wäre der 16. Februar. „Wir wollen das Match aber auf Freitag, den 1., vorverlegen. Die Zusage steht noch aus.“

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