Mega-Preisgeld

Flachau-Prinzessin „reicher“ als Schanzen-König

Wintersport
08.01.2019 06:16

Das Nightrace in Flachau - es ist nicht nur für Österreichs Ski-Mädels seit seiner Premiere 2010 DAS Weltcup-Event der Saison. „Wenn man aus dem Starthaus blickt und all die Menschen sieht - das ist beeindruckend. Und es ist fein zu wissen, dass man auf dem Hang schnell sein kann“, schwärmt Bernadette Schild von „ihrem“ Heimrennen, zu dem trotz des Dauer-Schneefalls an die 15.000 Fans erwartet werden.

Nicht nur von der Stimmung, sondern auch vom Preisgeld ist und bleibt Flachau unvergleichlich. „Wir wollten ein Pendant zu den Herren in Schladming schaffen. Und da war auch das Preisgeld ein Faktor“, betonte Ernst Brandstätter, Chef des Organisations-Komitees. Flachau schüttet heute 193.000 Schweizer Franken, knapp 172.000 Euro, auf die Top 30 aus.

Das Mindestpreisgeld der FIS (120.000 Franken), das bei allen anderen Veranstaltungen gezahlt wird, übertreffen die Pongauer somit deutlich. „Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt. Aber wie viel es wirklich gibt, habe ich letztes Jahr erst drei Wochen später gemerkt, als ich aufs Konto geschaut habe“, betont Schild, die 2018 nach Halbzeit-Führung hinter Mikaela Shiffrin auf Rang zwei fuhr - und der bringt mehr als so mancher Sieg an anderer Destination.

Der Sieg - der führt einmal mehr über US-Star Shiffrin. Mit fast 70.000 Euro ist er allein heuer dotiert. Damit wird die „Snow-Space-Prinzessin“, zu der die Flachau-Triumphatorin gekürt wird, in einem Rennen wesentlich „reicher“ als der neue Schanzen-König Ryoyu Kobayashi: Der Tournee-Sieger aus Japan kassierte für vier historische Einzelsiege (je 10.000 Franken) und den Gesamterfolg (20.000) 60.000 Franken - etwa 53.400 €.

Herbert Struber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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