In den vergangenen Monaten wurde dem Verein Die Malermeister.at angeblich, wie berichtet, von zahlreichen Mitgliedern und Unternehmern Verfehlungen gegen die Datenschutzgrundverordnung seitens der Wirtschaftskammer bekannt gegeben. Dahinter dürfte sich aber eher ein politisches Kalkül verstecken.
Von einem Sturm im Wasserglas ist derzeit die Wirtschaft im Burgenland betroffen. Der Verein Die Malermeister.at sucht das Rampenlicht und führt medienwirksam einen Kleinkrieg gegen die eigene Standesvertretung. Grund dafür sollen „Verfehlungen“ im Bereich des Datenschutzes durch die Kammer sein. Die Kammer reagiert abwartend: „Wir halten uns an sämtliche Vorschriften. Von einem Datenleck oder Missbrauch von sensiblen Daten kann keine Rede sein. Die Vorwürfe gegen die Wirtschaftskammer sind nicht nachvollziehbar“, heißt es aus Eisenstadt. Mittlerweile will man mit den „Aufrührern“ keinen Kontakt mehr pflegen.
Hinter vorgehaltener Hand wird der Initiative eine politische Kampagne zugeschrieben. „Der Anführer ist Neos-Sympathisant und will nur Aufmerksamkeit“, so ein Kammervertreter. Dies dürfte ihm wohl auch gelingen, mehr aber nicht
.Josef Poyer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.