Tournee-Finale

Schnee ist Kobayashis größter Grand-Slam-Gegner

Wintersport
06.01.2019 07:50

Nach der Quali-Absage bangen Leader Kobayashi und Bischofshofen ums große Finale der Vierschanzentournee. Der Niederschlag könnte zum Spielverderber werden. Österreichs Oberadler Mario Felder meint: „Wir stellen uns auf einen Bewerb ein!“

Schneeberge, die einem die Sicht rauben, Staus und Straßensperren auf den Wegen nach Bischofshofen: Kein Wunder, dass gestern bei rund einem halben Meter Neuschnee auf der Paul-Außerleitner-Schanze nicht ein einziger Springer über den Bakken ging, die Quali abgesagt werden musste.

Finale in Gefahr
Das Wetter-Chaos könnte in Salzburg heute ungeniert weitergehen - das Finale der 67. Vierschanzentournee ist in Gefahr! Der Schnee ist somit auch der größte Gegner von Ryoyu Kobayashi: Der Tournee-Leader, der in Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck siegte, will sich als dritter Athlet nach Hannawald 2002 und Stoch 2018 den Tournee-Triumph mit dem großen Schanzen-Grand-Slam vergolden.

Davor muss Bischofshofen aber Herr der Schneemassen werden - es gibt dazu grob zwei Varianten:

-) Grünes Licht: Fallen bis zum Morgen weniger als 40 Zentimeter Neuschnee, sind Präparierung und Tournee-Abschluss realistisch.

-) Zittern bis zuletzt: Treten bis Mittag die pessimistischen Prognosen von weiteren 70 Zentimeter Neuschnee ein, hängt das Finale indes am seidenen Faden.

Noch kein „Plan C“
„Der Niederschlag soll zurückgehen. Wir stellen uns auf einen Bewerb ein“, bleibt Österreichs Cheftrainer Felder optimistisch. FIS-Renndirektor Hofer will von einer Absage gar nichts hören. Sein Plan: Training ab 13.30 Uhr, Quali (14.30) und Bewerb (17) folgen. Gibt’s auch einen „Plan C“? „So weit denken wir nicht!“

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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