Kleine Optimisten

Was wir uns vom Nachwuchs abschauen können

Leben
07.01.2019 09:23

Neues Jahr, neues Glück! Was wir uns vom Nachwuchs abschauen können und warum uns ein wenig Leichtigkeit nicht schaden würde.

Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher damit", lautet ein Spruch. Kinder sind die besten Vorbilder. Sie gehen voller Neugierde und ohne Vorurteile an Neues heran und stecken voller Mut. Eigenschaften, die uns im Alter verloren gehen. Die Kleinen denken noch nicht an mögliche Konsequenzen. Das hat durchaus seine Vorteile. Gut, dass wir von unseren Kindern lernen können, die Welt auch einmal durch ihre Augen zu sehen. Lassen Sie sich von der Leichtigkeit Ihrer Kinder anstecken! Seien Sie einmal mittendrin und nicht nur dabei. Für die Dreikäsehochs ist das Leben ein riesiger Abenteuerspielplatz. Zeit, darin einzutauchen.

Abschalten und einfach den Moment genießen
Natürlich macht uns das Leben weiser, und wir entwickeln Ängste nicht ohne Grund. Was wir von Kindern lernen können, hat nichts mit Wissen zu tun. Es ist vielmehr ihre Art, das Leben zu leben. Plötzlich merken wir, dass wir viel zu oft durch den Tag hetzen, ohne die kleinen Schätze des Alltags bewusst wahrzunehmen. Erwachsene bereuen viel zu häufig Vergangenes und sorgen sich um die Zukunft. Kinder hängen kaum Vergangenem nach und freuen sich auf alles, was kommt - pures Glück.

Kids-Coach Nina Petz beantwortet Ihre Fragen
Mein Mann macht mich wahnsinnig! Er ist wirklich ein super Papa und kümmert sich viel um unsere drei Kinder. Wenn ich heimkomme, sieht das Haus wie ein Schlachtfeld aus. Dann muss doch wieder ich alles aufräumen.

Viele Mamas kennen dieses Problem. Dennoch sollten Sie sich zuerst einmal folgende Fragen stellen: Wie schlimm ist es denn wirklich? Und wie steht es um Ihren persönlichen Anspruch bezüglich Sauberkeit und Ordnung daheim? Klar, diese Dinge sind wichtig, und bei zu viel Chaos verliert man schnell die Übersicht im Alltag. Doch oft haben Frauen hier einen fast perfektionistischen Anspruch an sich selbst und den Partner, den eigentlich nie jemand erfüllen kann. Natürlich braucht es ein Gespräch mit Ihrem Partner und einen gemeinsamen Abgleich darüber, was notwendig ist, damit sich alle wohlfühlen. Doch machen Sie sich auch bewusst, dass Sie Ihren Mann so demotivieren, im Haushalt weiter mit anzupacken, und ihn mehr und mehr in die Passivität drängen, wenn Sie nur kritisieren. Außerdem geben Sie ihm das Gefühl, dass er Ihr viertes Kind sei, das nichts auf die Reihe bekommt. Entwertung pur! Das kann Ihre Beziehung auf Dauer schwerwiegend belasten. Buchtipp: „Neue Väter brauchen neue Mütter“ (Verlag Piper)

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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