Morgenstern analysiert

„Mit Huber nur ein einziger Lichtblick“

Salzburg
02.01.2019 07:30

Die Gesamtwertung der Vierschanzentournee ist für die österreichischen Skispringer gelaufen. Ex-Superadler Thomas Morgenstern zieht eine Zwischenbilanz und setzt sich dabei vor allem mit dem Salzburger Duo Stefan Kraft und Daniel Huber auseinander.

Schon zur Halbzeit der 67. Vierschanzentournee steht fest: Österreichs Skispringer haben erneut nichts mit den Stockerlplätzen zu tun!

Nach dem Absturz von Stefan Kraft, der in Garmisch-Partenkirchen die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasste, ist Daniel Huber als Gesamt-Zehnter bester heimischer Adler. Sein Rückstand auf den führenden Japaner Ryoyu Kobayashi beträgt allerdings bereits 44,9 Punkte.

„Kein wirklich glorreicher Absprung“

„Für die ÖSV-Adler war der Absprung ins neue Jahr kein wirklich glorreicher. Mit Daniel Huber bleibt leider nur ein einziger Lichtblick“, analysiert Thomas Morgenstern, der das Skisprung-Spektakel rund um den Jahreswechsel in der Saison 2010/11 für sich entscheiden konnte.

„Mit dem weitesten Sprung in Durchgang zwei hat er sich auf Platz 15 vorgearbeitet - das ist absolut im Rahmen, aber halt leider die Ausnahme“, meint der 32-jährige Kärntner.

Morgenstern fühlt mit Kraft

Der ehemalige Super-Adler fühlt mit Kraft, der nach Rang drei in Oberstdorf glänzend platziert war, volles Risiko ging - und scheiterte. „Seine Tournee-Träume musste er vorzeitig begraben. Er ist nicht belohnt worden. So schwer verdaulich das auch sein mag, so verständlich ist die Herangehensweise, denn wer ganz vorne mitmischen möchte, muss bereit sein, hoch zu pokern.

Ein Stockerlplatz in der Gesamtwertung ist für Kraft und Co. zwar kein Thema mehr - bei den Heimspringen in Innsbruck und Bischofshofen erwartet Morgenstern aber wieder deutlich mehr von seinen Nachfolgern.

„Am Bergisel werden die Karten neu gemsicht und ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Österreicher von ihrer besseren Seite zeigen werden!“

Thomas Morgenstern (32) war Teil der Super-Adler, die zwischen 2006 und 2014 im Weltcup dominierten. Der Kärntner gewann WM- und Olympia-Gold, den Gesamtweltcup und die Vierschanzen-Tournee. Während der 67. Ausgabe des Traditionsevents analysiert er für „quattro“ das Geschehen.

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