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Das sind die Vorsätze der Österreicher für 2019

Österreich
02.01.2019 10:30

Neujahrsvorsätze. Jeder hat sie, doch oft scheitern sie an der nötigen Disziplin. krone.at hat sich am magischen Datum 1.1. in Wien umgehört und Passanten gefragt, was sie sich für die kommenden 365 Tage als Ziel gesetzt haben.

Bei Wien-Mitte rollen viele Touristen ihre Koffer hin und her, nur wenige Wiener gehen am 1. Jänner überhaupt vor die Tür. Einige sind trotzdem draußen.

„Neujahr ist nur ein Datum“, meint ein Mann, der gerade auf seinen Bus wartet. Für ihn ist „nichts anders als bisher“ geplant. Eine Pensionistin macht ihren tagtäglichen Spaziergang. „Ich bin 90 Jahre alt, was will ich denn noch erhoffen? Nix mehr! Wenn ich einmal nicht mehr gehen kann, ist es eh vorbei.“ Danach steigt sie in die Öffis.

„Letztes Jahr habe ich mir vorgenommen, ich will 30 Bücher lesen, dann habe ich vielleicht fünf gelesen“, meint ein Radfahrer lachend. Ein Grund, den Neujahrsvorsatz dieses Jahr auszulassen.

Schnell unterwegs in Richtung U-Bahn, äußert sich eine Frau mittleren Alters so: „Ich bin froh, wenn ich das, was ich zu tun hab, und sowieso tun möchte, gut weitermachen kann.“ Das nennt man wohl „vorsatzlos glücklich“ ...

Eine andere Dame freut sich auf ihre freien Tage, an denen sie der Tochter helfen kann. „Ich werde meine Pension genießen, ein bisschen mehr auf die Gesundheit achten. Und meiner Tochter beim Wohnungsumzug und ein paar anderen Projekten helfen. Wird ein sehr aktives neues Jahr!“

Ein älterer Herr aus Deutschland, der momentan in Wien lebt, lässt sich nicht unterkriegen. „Ich bin in einem Alter, wo man die Dinge so nimmt, wie sie kommen, und dann muss man sich zufriedengeben. Früher habe ich mir immer vorgenommen, in der Rente mehr zu reisen.“ Auch da sei es beim Vorsatz geblieben.

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