Jahr der Rochaden:

Sechs Wechsel der Bürgermeister sind bereits fix

Oberösterreich
02.01.2019 11:00
In zehn Gemeinden hat es seit der Wahl im Herbst 2015 einen Wechsel der Ortschefs gegeben. Im neuen Jahr wird sich das Ortschefkarussell wieder schneller drehen. Denn ab Herbst sind „geordnete Übergaben“ möglich. Die Bürgermeister müssen nicht mehr gewählt werden. Es reicht eine Mehrheit im Gemeinderat.

2019 wird für die politischen Parteien im Land ob der Enns - auch ohne Kommunalwahlen - ein ganz besonderes Jahr. In vielen Gemeinden bahnen sich Wechsel der (Langzeit)-Bürgermeister an. Mittlerweile haben 60 der 440 Ortschefs bereits 20 oder mehr Dienstjahre. Der Gaflenzer ÖVP-Politiker Günther Kellnreitner (69) ist mit 33…Jahren an der Spitze der Gemeinde der längstdienende Bürgermeister der Landes. Ob der 69-Jährige bereits sein Amt zur Verfügung stellen wird, ist unklar.

27-Jähriger wird neuer Ortschef
Fix sind jedenfalls die Abschiede von Kurt Kaiserseder aus Neukirchen am Walde (Bezirk Grieskirchen), Franz Beirl aus Ottenschlag (Urfahr-Umgebung), Josef Wiesinger aus Dimbach (Perg), Karl Kapfer aus Oberkappel (Rohrbach), Johann Buchberger aus Pabneukirchen (Perg) und Franz Moser aus Pattigham (Ried, alle ÖVP). Lediglich in Neukirchen am Walde wird offen über die Nachfolge gesprochen. Der 27-jährige Vizebürgermeister Raphael Hofinger soll neuer Bürgermeister werden.

ÖVP stellt 331 Bürgermeister
„Aus taktischen Gründen wäre es oft fatal, jetzt Namen zu nennen“, will sich ÖVP-Landesmanager Wolfgang Hattmannsdorfer nicht in die Karten blicken lassen. Fakt ist, dass die Volkspartei, die 331 Bürgermeister des Landes stellt, im Frühjahr mit der Intensivphase des parteiinternen „kommunalpolitischer Führungskräftelehrgangs“ beginnen wird.

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