Kontrollen im Advent

Ernüchternde Bilanz: Mehr Alko-Lenker auf Straßen

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Wie vor Beginn des Advents angekündigt, plante die Tiroler Polizei ab dem letzten November-Wochenende wiederum verstärkt Einsätze in Bezug auf  Alkohol im Straßenverkehr. Ziel aller Kontrollen und Informationen war, Alkoholfahrten und Alkoholunfälle möglichst hintanzuhalten. Insgesamt wurden 17.000 Alkotests durchgeführt. Bilanz: Es gab etwas weniger Alkoholunfälle, jedoch mehr Alkoholdelikte als im Vorjahres-Advent.

Die Kontrollen wurden sowohl im Rahmen des routinemäßigen Streifendienstes als auch in der Form von gezielten bezirks- oder landesweiten Planquadraten durchgeführt und erstreckten sich auf Landes- und Gemeindestraßen ebenso wie auf Autobahnen.

Die Zahl der Alkoholdelikte war um 12 Prozent höher als im Jahr 2017. Die Zahl der starken Alkoholisierungen (0,8 Promille und darüber) ist dabei noch deutlicher angestiegen (Plus 22 Prozent). Die Zahl der vorläufigen Führerscheinabnahmen stieg von 119 auf 134.

14 Alko-Lenker in einer Nacht aus dem Verkehr gezogen
Bei der Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden ist im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Rückgang zu verzeichnen (von 13 auf 9). Die meisten Alkoholunfälle ereigneten sich im Innsbruck Stadt mit 5, 2 im Bezirk Innsbruck-Land und jeweils 1 in den Bezirken Imst und Kitzbühel. Allein bei einem landesweiten Planquadrat in der Nacht zum 07.12.2018 wurden 14 Alko-Lenker aus dem Verkehr gezogen, davon ein Lenker unter Suchtgiftbeeinträchtigung.

Insgesamt 270 Alkohol-Fahrten
Im gesamten Zeitraum kam es zu neun Alkoholunfällen und 270 Alkohol-Fahrten. Für die Tiroler Polizei Grund genug, einmal mehr darauf hinzuweisen, sich der hohen Verantwortung beim Lenken eines Fahrzeuges bewusst zu sein und in diesem Zusammenhang ganz besonders auch die Alkoholbestimmungen zu beachten.