In Seenot geraten

Maltesische Marine rettet 69 Flüchtlinge

Ausland
31.12.2018 06:27

Die maltesische Marine hat am Sonntag 69 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Die Migranten in einem Holzboot hätten 117 Seemeilen südwestlich von Malta einen Notruf abgesetzt und seien daraufhin gerettet worden, teilte die Marine mit. Die Flüchtlinge seien am Abend nach Malta gebracht worden.

Ein Schiff der deutschen Flüchtlingshilfsorganisation Sea-Eye war am Sonntagabend nach eigenen Angaben zu einer anderen Rettungsmission im Mittelmeer aufgebrochen. Nach einem Hinweis der maltesischen Küstenwache steuerte das Schiff „Professor Albrecht Penck“ ein in Seenot geratenes Boot mit 24 Menschen an Bord an. Auf der „Professor Albrecht Penck“ befinden sich bereits 17 am Samstag gerettete Flüchtlinge.

Vor der Küste Tunesiens wurden Sonntagfrüh nach Angaben der tunesischen Küstenwache 45 Flüchtlinge gerettet. Deren Boot war vor der Insel Kerkennah im Osten des Landes in Seenot geraten, wie ein Sprecher der tunesischen Nationalgarde der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Geretteten seien unverletzt. Unter ihnen befänden sich auch zwei schwangere Frauen.

Flüchtlinge brachen südlich der Sahara auf
Die Flüchtlinge stammen den Angaben zufolge vorwiegend aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Sie waren von Libyen aus in Richtung Europa aufgebrochen. Auf der zentralen Mittelmeerroute kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken von Flüchtlingsbooten.

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