AK prüfte Einkommen:
Wir verdienen immer weniger
Die Einkommen der Niederösterreicher schrumpfen - im Jahr 2017 im Schnitt um 10 Euro pro Monat, so eine Analyse der Arbeiterkammer. Präsident Markus Wieser: „Die Verluste sind für viele Familien eine Belastung.“ Mitschuldig daran ist die hohe Inflation. Die Top-Verdiener leben in St. Pölten und im Bezirk Amstetten.
2116 Euro brutto im Monat verdienen Niederösterreicher im Mittel, das ergab die Einkommensanalyse der Arbeiterkammer. Das sind zwar 39 Euro mehr als noch 2016. „Doch die hohe Inflation und die Steuern heben diese Zuwächse auf, sodass am Ende ein Minus übrig bleibt“, so Wieser.
Bundesweit lag das heimische Medianeinkommen übrigens an sechster Stelle, Niederösterreich und musste damit Salzburg (2.118 Euro) Platz machen. Nicht in der Statistik erfasst sind übrigens Einkommen, die in Wien oder im Raum Linz erarbeitet werden. Dabei dürfte es eine bessere Entwicklung geben, da gerade in den Ballungszentren die Lohnsituation besser ist. Ein Problem bleibt aber weiterhin die Lohnschere zwischen Mann und Frau. Im Durchschnitt verdienen weibliche Angestellte in Niederösterreich um 27,7 Prozent weniger.
„Wir brauchen höhere Löhne in Niederösterreich. Die Landsleute brauchen wieder ein Plus in der Brieftasche und das spürbar“, fordert AK-Präsident Markus Wieser.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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