Große Suchaktion

Alkolenker (74) versteckte sich zuhause im Keller

Oberösterreich
30.12.2018 18:00

Eine groß angelegte Suchaktion löste ein Alkolenker nach einem Sachschadenunfall im Bezirk Braunau aus. Der 74-Jährige ließ sein Auto im Graben stehen, montierte das hintere Nummernschild ab und - man glaubt es kaum - versteckte sich in seinem Haus im Keller, während 80 Mann und Diensthunde nach ihm suchten

Auf den Senior kommt nach der von ihm ausgelösten Suchaktion eine Flut von Anzeigen zu. „Der Führerschein ist natürlich weg und er muss auch mit Anzeigen wegen Fahrerflucht, eines Verkehrsunfalles mit Sachschaden und weiteren Verkehrsdelikten rechnen“, sagt Clemens Redl-Lehner, Sprecherder Landespolizeidirektion.

Kennzeichen abmontiert
Der Pensionist aus Mining war am Sonntag in den frühen Morgenstunden auf dem Heimweg als er in der Ortschaft Bogenhofen auf der winterlichen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen verlor und von der Fahrbahn abkam. Passiert ist dem Lenker nichts, doch das Auto war nicht mehr fahrbereit. Deshalb montierte er (nur) die hintere Kennzeichentafel ab und ließ das Fahrzeug unversperrt zurück.

80 Mann im Einsatz
Eine zufällig vorbeikommende Autolenkerin bemerkte eineinhalb Stunden später das Unfallauto und verständigte die Polizei. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Lenker schwerer verletzt ist, wurde eine Suchaktion gestartet, an der die Polizei Altheim, Braunau, Mauerkirchen und Aspach, die Diensthundeinspektion Ried im Innkreis sowie die Feuerwehren Mining, St. Peter, Haselbach und Braunau - insgesamt 80 Mann - beteiligt waren. Während dessen versteckte sich der Gesuchte im Keller seines Hauses. Erst um 7 Uhr Früh wurde er dort aufgespürt. Vermutlich wollte er sich wegen seiner Alkoholisierung - es wurden bei ihm 0,62 Promille gemessen - vor der Polizei verstecken.

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